Derzeit hat die Bundesrepublik 2390
Milliarden Euro Schulden. Keine Ahnung, ob das „Sondervermögen“ für die
Aufrüstung der Bundeswehr schon eingerechnet ist. Egal. Diese Schuldenlast ist
ohnehin nur zu tragen, wenn es keine Kreditzinsen gibt. Augenblicklich zahlt
Vati Staat keine Zinsen und die Inflation frisst sogar einen Teil der Schulden
auf, weil der Euro bei der Rückzahlung einer Staatsanleihe weniger wert ist als
bei ihrem Verkauf an die Gläubiger. Wenn jetzt die Zinsen wieder auf das Niveau
vor der Finanzkrise 2008/2009 steigen würden, nämlich auf fünf Prozent, dann
müssten die Bundesregierung sowie die Länder und Gemeinden jedes Jahr knapp 120
Milliarden für Zinszahlungen aufbringen. Es wäre der größte Haushaltsposten.
Wie Junkies sind die Politiker längst in Abhängigkeit von der Nullzinspolitik
der Notenbanken geraten. Der Entzug wird brutal. Wenn man noch mehr Schulden
macht, muss man noch mehr Zinsen zahlen. Wenn man die Steuern erhöht, um genug
Geld für die anderen Haushaltsposten zu haben, verliert man die nächste Wahl.
Zum Glück haben wir einen äußerst cleveren Bundeskanzler und einen hochbegabten
Finanzminister. Wir schaffen das.
30 000 € pro Nase.
AntwortenLöschenGeht doch, oder ?
Wo Glück haben wir denn den "äußerst cleveren Bundeskanzler" und den "hochbegabten Finanzminister" versteckt? Wäre es nicht an der Zeit, sie aus ihrem Versteck hervorzuholen, damit sie endlich ihr segensreiches Tun entfalten können?
AntwortenLöschenSagt Ihnen der Begriff "Ironie" etwas? Oder "Sarkasmus"?
Löschen