Dienstag, 14. Juni 2022

You Can't Do That on Stage Anymore

 

Derzeit hat die Bundesrepublik 2390 Milliarden Euro Schulden. Keine Ahnung, ob das „Sondervermögen“ für die Aufrüstung der Bundeswehr schon eingerechnet ist. Egal. Diese Schuldenlast ist ohnehin nur zu tragen, wenn es keine Kreditzinsen gibt. Augenblicklich zahlt Vati Staat keine Zinsen und die Inflation frisst sogar einen Teil der Schulden auf, weil der Euro bei der Rückzahlung einer Staatsanleihe weniger wert ist als bei ihrem Verkauf an die Gläubiger. Wenn jetzt die Zinsen wieder auf das Niveau vor der Finanzkrise 2008/2009 steigen würden, nämlich auf fünf Prozent, dann müssten die Bundesregierung sowie die Länder und Gemeinden jedes Jahr knapp 120 Milliarden für Zinszahlungen aufbringen. Es wäre der größte Haushaltsposten. Wie Junkies sind die Politiker längst in Abhängigkeit von der Nullzinspolitik der Notenbanken geraten. Der Entzug wird brutal. Wenn man noch mehr Schulden macht, muss man noch mehr Zinsen zahlen. Wenn man die Steuern erhöht, um genug Geld für die anderen Haushaltsposten zu haben, verliert man die nächste Wahl. Zum Glück haben wir einen äußerst cleveren Bundeskanzler und einen hochbegabten Finanzminister. Wir schaffen das.

3 Kommentare:

  1. 30 000 € pro Nase.
    Geht doch, oder ?

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  2. Wo Glück haben wir denn den "äußerst cleveren Bundeskanzler" und den "hochbegabten Finanzminister" versteckt? Wäre es nicht an der Zeit, sie aus ihrem Versteck hervorzuholen, damit sie endlich ihr segensreiches Tun entfalten können?

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    1. Sagt Ihnen der Begriff "Ironie" etwas? Oder "Sarkasmus"?

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