Mittwoch, 8. Juni 2022

Von der Arschbombe zur Atombombe – Putins Leben in Bildern

 

Blogstuff 704

„Denn es sind immer die Unterlegenen, die Gleichheit und Recht suchen, während die Mächtigen sich darum nicht scheren.“ (Aristoteles)

Es ist die Zeit der alten Einkaufssünden. Ich habe, nennt mich Bruder Leichtfuß, vor langer Zeit Konserven gekauft, die in diesem Jahr ablaufen. Das Zeug muss weg. Heute gab es Brathering. Die ganze Bude stinkt nach dem drittklassigen Rotz. Dann gibt es da noch eine Dose „Pichelsteiner Eintopf“, den ich als Kind immer gehasst habe und damals wissen wollte, ob er mir heute schmeckt. Morgen werde ich es erfahren. Und ein zweifelhaftes Thai-Essen aus der Blechbüchse steht mir auch noch bevor.

Alzey. Die Stadt pulsiert vor Langeweile und Gleichgültigkeit.

Affenpocken war gestern, jetzt kommt der Hamsterhusten.

„Zum böhmischen Dorf“, Kreuzkölln. Die Wände sind schwarz gestrichen, rote Baulampen tauchen das Lokal in ein beängstigendes Licht und schon am frühen Nachmittag läuft Technomusik. Eine Atmosphäre wie auf einem untergehenden U-Boot. Wegen solcher Läden bin ich vor dreißig Jahren nach Berlin gezogen. Trotz meines Alters gehe ich regelmäßig dorthin. Das Zauberwort heißt Tankbier, Pilsner Urquell der höchsten Qualitätsstufe.

Romananfang der Woche: „Johann Fürchtegott Klump, von allen nur JFK genannt, begegnete Bubba Jackson, einem hünenhaften Schwarzen, der aber äußerst friedlich war, wie man es aus amerikanischen Spielfilmen kennt, zum ersten Mal auf dem Hundespielplatz von Bretzenheim, wo sein Schäferhund Bubbas Pudel so ungestüm besprang und hektisch rammelte, dass sich beide Männer nur kurz verlegen in die Augen sahen und anschließend zu Boden blickten.“

In der Berliner Pizzeria Marienkäfer gibt es eine Pizza Adorno, die mit Lachs und Zwiebeln belegt ist. Hätte sie Theodor geschmeckt? Pizza Kant mit Schinken und Ananas. Das war zu erwarten. Auf der Pizza Merkel ist nur Käse. Treffer, versenkt!

Wie bei einem alten Buckelwal ist meine Haut von Flechten, Pilzen und Mikroben besiedelt. Da gibt es den gemeinen Hallertauer, der sich von Abbauprodukten des Hopfens ernährt. Das Sumpfmufflon nistet in der Achselhöhle, wo es ausreichend gewässert wird. Die Zirbelaster bedeckt fast den gesamten Rücken, wie mir gesagt wurde. Steinwarzen haben den Bauchbereich erobert und auf dem Kopf beginnt es auch schon zu jucken.

Ab 1. Juli hat Schweppenhausen keinen Bürgermeister mehr. Es hat sich im März niemand zur Wahl gestellt. Ein Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung in Langenlonsheim ist jetzt für unser Dorf zuständig. 889 Euro beträgt die Aufwandsentschädigung des Bürgermeisters für ein Dorf unserer Größe. Dafür mache ich es nicht, Leute! Rheinland-Pfalz - § 12 KomAEVO | Landesnorm Rheinland-Pfalz | Aufwandsentschädigung der Ortsbürgermeister | § 12 - Aufwandsentschädigung der Ortsbürgermeister | gültig ab: 01.10.2021 (rlp.de)

Do not forsake me, My Darling. (High Noon) - YouTube

2 Kommentare:

  1. Was haben wir in den 70ern, frühen 80ern gestunken.
    Wer sich ordentlich pflegte galt als Popper.
    Lange Bärte, Haare und Tragedauer der Kleidung.
    Ich hab zum Glück gekickt, da musste man sich danach duschen, wobei der eine oder andere sich auch einfach umgezogen hat.
    Und Knoblauch wurde auch etwas überdossiert genossen.
    Die berühmte Knoblauch Käseseele.
    Hach ja.

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  2. Ich fordere die Lieferung von mehr schweren Tank(!)bieren.

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