„Seht
ihr diese Geräte auf euren Tischen? Das sind Telefone. Sie sind nutzlos, wenn
sie nicht bedient werden. Was ist ein Gewehr ohne einen Schützen, der den Abzug
drückt? Ihr seid meine Killer. Ihr akzeptiert kein Nein. Kaltakquise ist der
heiße Scheiß. Bonetti Media braucht neue Abonnenten. Ihr seid Krieger, ihr
überzeugt die Kunden oder ihr werdet sterben.
Ich
habe als armer Mensch bei McDonald’s angefangen und mache heute meine Geschäfte
auf dem Rücksitz meiner Limousine. Meine Uhr ist so teuer wie eine
Eigentumswohnung. Ihr könnt es auch schaffen. Ich zahle keinen Mindestlohn,
aber fette Provisionen für jeden Neukunden. Ihr verlasst diesen Raum nicht,
bevor ihr heute zweihundert neue Kunden gewonnen habt.
Seht
euch die Person neben euch an. In einem Jahr fährt dieser Typ einen Porsche und
hat eine vollbusige Blondine auf dem Beifahrersitz. Oder er sitzt vor dem
Supermarkt und du wirfst ihm zehn Cent in den Becher. Ich kann euch reicher
machen als jeder andere Unternehmer in diesem gottverdammten Land.
Und
jetzt setzt euch ans Telefon und wählt die erste Nummer. Heute ist der beste
Tag deiner Woche, heute ist der beste Tag deines Lebens.“
Da werden Erinnerungen wach an 6 Wochen Optionsscheine auf Kaffee oder Schweinehälften am Telefon verhökern. Ich hatte damals rechtzeitig die Zelte abgebrochen, bevor die Staatsanwaltschaft den Laden zugemacht hat. Und die Erfahrungen waren es wert.
AntwortenLöschenIch habe als Student in einem Call-Center gearbeitet - auf Provisionsbasis. Leo di Cabrio (Wolf of Wall Street) hat mich zu diesem Text inspiriert.
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