Montag, 20. Oktober 2025

Bonetti on Ice

 

Blogstuff 1213

„Freiheit ist, wenn man sich morgens fragt, was man wohl tun wird. Zwang ist, wenn man es weiß.“ (Harry Rowohlt)

Wenn Kohl Birne war, ist Merz Lauch. Er ist und bleibt ein Amateur. Zwanzig Jahre war er in Sachen Politik aus dem Geschäft. Stellen Sie sich einen Fußballtrainer vor, der zwanzig Jahre nicht gearbeitet hat. Und dann soll er gleich die Nationalmannschaft trainieren. Natürlich muss das in die Hose gehen.

Meine alte Stammbar „Green Door“ wurde zu Deutschlands Bar des Jahres gekürt. Glückwunsch!

Ich erinnere mich immer noch gerne an die Reisen mit den Jungs im geliehenen Camper. Dusche und Klo an Bord wurden nicht benutzt, mussten also bei Rückgabe auch nicht gereinigt werden. Trotz Herd wurde nicht gekocht oder Geschirr benutzt. Der Kühlschrank war voller Bier, sonst hatten wir keinen Proviant dabei, noch nicht mal eine Flasche Wasser. Ein gelegentliches Bad im Meer ersetzte das Duschen, Zähne wurden nicht geputzt, da wir sowieso durchgängig vom Frühstück bis Mitternacht eine Bierfahne hatten. Im Camper wurde so viel geraucht und gekifft, dass Blähungen und Körpergeruch nicht weiter auffielen. Nach dem Abendessen im Restaurant ging es zur nächsten Autobahnraststätte, wo wir zwischen den Trucks kostenlos übernachteten. Am nächsten Morgen Big Business (dauert ein bisschen …) in der Männertoilette, notfalls auch eine kurze Katzenwäsche. Tagsüber Sightseeing in wechselnden Städten, Einkäufe bei Metzgern, Bäckern und in Supermärkten (Bier). Ein wilder Haufen verwahrloster Kreaturen, die viel Spaß hatten.

Staatsverschuldung ist ein Teufelskreis, das sehen wir in den USA. Trump muss pro Jahr etwa eine Billion Dollar Zinsen zahlen. Altschulden werden durch neue Schulden ersetzt, die jedes Jahr einen neuen Rekordwert erreichen. Schon jetzt liegen die Schulden bei hundert Prozent, bezogen auf das BIP. The orange shitgibbon wird ein neues Griechenland hinterlassen.

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Können Sie sich noch an die Artikel „Das Mädchen von nebenan“ erinnern? Stand das in der „Bravo“? Natürlich sind diese Stories nur ausgedacht, niemand hat dafür die Redaktion verlassen. Man lässt einfach seiner Phantasie in Sachen hübsche junge Dinger freien Lauf. So stelle ich mir die Arbeit an den ganzen Schundheften im Zeitschriftenregal vor. Zwischen Kreuzworträtseln und Sudoku darf sich ein verhinderter Schriftsteller mit frei erfundenen Erzählungen über Promis austoben. „Was macht Karl-Heinz Köpke heute? Einmal in der Woche geht er mit seinem Dackel Fridolin auf den Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf und legt seiner Frau Schnittblumen aufs Grab.“ Wahrscheinlich schreibt ein Redakteur für fünf Hefte gleichzeitig. Dieser wertlose Mist schreibt sich praktisch von allein.

 

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