Dienstag, 21. Oktober 2025

The Big Bong Theory

 

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„99,9% der Menschen mögen einen netten, normalen Tag verlebt haben – sollten sie den Fernseher anschalten oder im Netz etwas lesen, werden sie davon nichts wiederfinden.“ (Nils Minkmar)

Natürlich tragen die Medien ihren Teil zum vorherrschenden Pessimismus bei. Aber es gibt eine weit verbreitete Lust an allem Negativen. Unser Alltag changiert zwischen angenehm und belanglos. Die Heizung läuft, die Sonne scheint und die Supermärkte sind wie immer gut gefüllt. Armut ist, im Gegensatz zu vergangenen Zeiten (zuletzt in der Weltwirtschaftskrise 1930-1932 und der Nachkriegszeit), kein Massenphänomen mehr. Die Armen der Vergangenheit, sei es im Mittelalter, der Neuzeit oder der Frühmoderne im 19. Jahrhundert, hätten vom Leben der Armen unserer Tage geträumt. Aber wir brauchen unser tägliches Armageddon, das nur im Kopf stattfindet. Deswegen war Greta so erfolgreich. Bereuet, das Ende ist nahe. Es gibt tatsächlich nur ein Medium, das sich der schlechten Laune entgegenstellt: das Radio. Ich weiß auch nicht, warum. Aber es hilft gegen die Untergangsphantasien, die vor allem im Internet ein großes Publikum finden. Finden Sie fünf Gründe für Optimismus und machen Sie eine Liste, die Sie stetig ergänzen können. Nr. 1: Bonetti.

Warum nennen wir die ehemalige DDR nicht einfach Problemzone?

Wenn es Extremnichtsportler gibt, bin ich ihr König.

„Ein Glatzkopf braucht keinen Föhn.“ (albanisches Sprichwort)

Pro7-Aktion in der Kölner Innenstadt („TV-Total“). Wer die Hosen runterlässt, bekommt ein Freibier. Die Menschen machen es. Dieses Land ist verloren.

„Israel hat den Generalstabschef der Huthis gezielt getötet. Verteidigungsminister Katz sagt: ‚Er stößt nun in den Tiefen der Hölle zu seinen Freunden‘.“ Wann hat man zuletzt einen solchen Satz von einem deutschen Politiker gehört?

Kartoffelchips. Lecker. Aber schon mal mit Tsatsiki als Dip probiert? Oder mit kleinen Bissen Landjäger? Wer braucht Tim Melzer, wenn er Bonetti hat?

Ein Solo-Album von Nico wurde von der Plattenfirma mit folgender Frage beworben: „Warum Selbstmord begehen, wenn Sie diese Platte kaufen können?“ Das würde sich kein Unternehmen und keine Werbeagentur in der heutigen Zeit trauen. In den Siebzigern hat man es einfach gemacht.  

Restaurant. Nachbartisch. Es geht um eine 46qm-Wohnung, die für 1300 warm vermietet wurde. Ich erschrecke. Das ist genau die Größe meiner Wohnung. Ich könnte sie mir heute nicht mehr leisten.

Hatte ich je ein Ziel im Leben? Ich wollte immer nur tun, wonach mir gerade ist. Also habe ich Dutzende Ziele.

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