Blogstuff 1058
„Pech hat mich vor großem Unglück bewahrt.“ (Heinz
Pralinski)
Wenn
die SPD nächste Woche tatsächlich nur 16 Prozent holt, dann ist es nicht nur das
mit Abstand schlechteste Wahlergebnis seit Gründung der Bundesrepublik, sondern
auch seit Einführung der Demokratie in Deutschland. Dann hat Scholz seinen
Laschet-Moment.
„Ahnungslosigkeit,
Resignation, Gleichgültigkeit – eine Reise ins Innere der Republik“ von Andy
Bonetti. Ab 14. Februar in der Bahnhofsbuchhandlung Ihrer Wahl.
Der
Preis für Toilettenpapier ist seit 2020 um 37,2 Prozent gestiegen, der Preis
für Papiertaschentücher um 41,6 Prozent. Friedrich Merz, übernehmen Sie!
Sehr
lustig sind die offiziellen Statistiken zur Inflationsrate. Am 1. Januar 2002
wurde der Euro als Bargeld eingeführt. Inflationsraten 2002 und 2003: 1,4 und 1
Prozent. Das habe nicht nur ich anders in Erinnerung. 2022, als die Energie-
und Lebensmittelpreise durch die Decke gingen: 6,9 Prozent. Wollt ihr mich
verarschen?
In
einem versteckten Winkel des weitläufigen Parks der Villa Bonetti gibt es eine
Hütte aus Euro-Paletten mit einem Wellblechdach. Manchmal zieht sich der
Meister für ein paar Tage an diesen Ort zurück, um dem Leben der einfachen
Leute nachzuspüren. Er isst kalte Ravioli aus der Dose, schläft in einem
Schlafsack auf einer Luftmatratze und macht sich Notizen, die seine Sekretärin
später abtippt. Hier sind schon viele Geschichten entstanden, auf die er in seinem
Himmelbett oder im Whirlpool gar nicht gekommen wäre.
Millionen-Dollar-Plot:
Holgi ist ein Ex-Lieferjunge. Er ist aus dem Job ausgestiegen und in eine
andere Straße gezogen. Aber sein alter Boss spürt ihn auf und zwingt ihn, einen
letzten Auftrag auszuführen. Was Holgi nicht weiß: Drei andere Männer sind auch
mit einer Pizza zur Lieferadresse unterwegs. Nur, wer als Erster an der Haustür
klingelt, ist der Sieger, die anderen müssen sterben …
Mein
alter Heimatlandkreis Mainz-Bingen wird von der linksgrünversifften CDU
regiert. Bürger werden für „klimafreundliches Verhalten“ nach einem
Punktesystem bewertet. Punkte gibt es für geringen Fleischkonsum,
Mitgliedschaft bei Greenpeace, Verzicht auf ein Auto, Einkauf von Bio-Lebensmittel
usw. Wer möchte, kann sogar eine grüne Hausnummer bekommen. Staatliche Prüfer
kontrollieren die Haushalte der Bewerber.
Die
F1-Reporterlegende Helmut Zwickl, dessen Texte in der Motorsport Aktuell ich
früher verschlungen habe, als es noch keine Fernsehübertragungen gab, ist
gestorben. Die letzten Jahrzehnte hat er sich für den Motorsport nicht mehr
interessiert: „Die menschliche Komponente der Fahrer wird immer minimaler. Die
heutigen Piloten sind geklonte Kart-Kids, sie liefern keine Beiträge mehr aus
dem Grenzbereich, den wir früher fasziniert protokollieren konnten. Heute
erzählt niemand mehr etwas. Entweder er kann es nicht oder er will es nicht
oder er darf es nicht – jedenfalls entsteht damit ein Dialog des Schwachsinns.“
Seine Bücher habe ich nie gelesen. Aber der Titel „Die Eroberung des Sinnlosen
- Die wilden Jahre der Formel 1“ klingt richtig gut.
Wenn es denn überhaupt noch 16 Prozent werden, nachdem es sich der Olaf nun auch noch mit der BiPoC-Community verscherzt hat, indem er das freundliche Roberto-Blanco-Double von der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftliche Verklebung einen "Hofnarren" schimpfte. Mit "Kulturneger" wäre er besser gefahren, das hätte ihm wahrscheinlich noch ein paar Stimmen von rechts hinten unten eingebracht. Der Olaf kann es einfach nicht.
AntwortenLöschenMerke: Persönliche Beleidigungen nur unter vier Augen und niemals schriftlich.
LöschenDer nächste Regierung wird Oil of Olaf sowieso nicht mehr angehören. Er wird als Kollege von Klaus Kosmonaut Schallplattenunterhalter auf der sozialistischen Mondbasis. Freundschaft.
Niemals! Für die sozialistische Unterhaltungsbranche ist der Olaf nach wie vor einfach nicht lustig genug. Obwohl er sich in letzter Zeit viel mehr anstrengt als früher, zugegeben. Nein, der Mann muss erst mal in die Produktion: er könnte z.B. Mondkälber hüten. Als R2-D2-Ausbilder könnte ich ihn mir aber immerhin auch vorstellen.
LöschenKälber und Roboter sind viel zu intelligent für Schloz. Aber auf den Gurkenfeldern kann ich ihn mir gut vorstellen.
LöschenIch seh da schon ein Titelbild vor mir: "Westzonen-Olaf (66) im Glück: Meine erste Gurke"
LöschenUrst schnafte. Gleich an die Titanic schicken.
Löschen"Wer Straftaten in Deutschland begeht, wird nicht nur hart bestraft und muss ins Gefängnis, sondern er muss auch damit rechnen, dass er seinen Aufenthalt in Deutschland nicht fortsetzen kann."
AntwortenLöschenUnd schon ist mir der Olaf wieder ein bisschen sympathischer geworden. Ich werde baldmöglichst die nächstgelegene Tankstelle überfallen. Und dann möchte ich bitte Möglichkeit zwei auswählen. Die Bahamas wären mir recht, zur Not gingen aber auch die Balearen.
Das wäre klasse. Und natürlich noch ein paar Tausender als "Startgeld". Dann mach ich euch den Florida-Rolf und kassiere Bürgergeld.
Löschen"„Die Eroberung des Sinnlosen - Die wilden Jahre der Formel 1“ klingt richtig gut."
AntwortenLöschen... alles was ich an Zitaten aus dem Buch gelesen hatte: Genial:
"Die heutige Fahrergeneration ist sprachlos. Warum fragen wir Kimi Räikkönen überhaupt noch was, wenn er ohnehin immer nur 'I dont know' von sich gibt? Kaum einer, der etwas Faszinierendes rüberbringt, die Pressekonferenzen werden zu einem verkrampften Frage- und Antwortbrei, austauschbar zwischen Melbourne und Interlagos."
"Die Formel 1 hat sich in den letzten vier Jahrzehnten in eine Gelddruckmaschine verwandelt, durch TV und Sponsoren in Rotation gehalten, geprägt von Gnadenlosigkeit und Feindbildern. Und die Rennfahrer wurden die Ausgeburten dieser Entwicklung: Gezüchtet wie Austern werden sie in ein System gepresst, das auf Leistung, Geld, Konkurrenzdenken und Maulkorberlässen beruht. Heute wird nicht mehr über das herrliche Racing im Grenzbereich geschrieben, sondern nur noch über Politik, Macht und Milliarden. Die moderne Formel 1 ist das Spiegelbild einer globalisierten Welt und das Spielfeld für Marketing-Strategien. Übrigens, nebenbei werden Rennen gefahren."
Danke für den Buchtipp!
Jens