Blogstuff 1050
Verzweiflung,
Hoffnungslosigkeit, Gefahr. Aber jetzt sind Sie endlich auf der richtigen
Internetseite.
Frage
für Kenner: Welche Partei profitiert am meisten davon, dass Migration in der
heißen Phase des Wahlkampfs das Hauptthema ist?
Bonetti
ist so reich, er benutzt Mingvasen als Einwegmülleimer.
Ich lese ja immer noch, mit
Ironie und bisweilen mit Sarkasmus, mein erstes und letztes Ratgeberbuch. Nur
in homöopathischen Dosen, versteht sich. Im zweieinhalbseitigen Essay „16
Fragen, die dir zeigen werden, wer du bist (und was du tun solltest)“ lese ich:
„Wenn du durch dein Zuhause spazieren und deine Hand auf jeden Gegenstand legen
würdest, den du besitzt, wie viele Gegenstände würden dir ein echtes
Glücksgefühl oder ein Gefühl von innerem Frieden vermitteln? Warum behälst du
den Rest?“ Meine Antwort: Ich bin froh, in einer kleinen Wohnung zu leben. Es
wird also nicht so lange dauern wie bei anderen Menschen, aber es wird sich doch
lange genug hinziehen. Ich zähle auf meinem Schreibtisch allein elf Stifte in
einer leeren Heinz-Baked-Beans-Dose. Soll ich sie alle einzeln anfassen? Stiften
Sie Glück und Frieden? Und wenn ja: welcher von ihnen? Soll ich sie
wegschmeißen? Eigentlich brauche ich sie ja noch. Soll ich die ganzen Kontoauszüge,
Rechnungen usw. nochmal einzeln durchgehen? Kommen wir zu den Büchern, CDs, LPs
und DVDs. Vermitteln sie ein echtes Glücksgefühl? Warum lese, sehe und höre ich
sie dann so selten? Wie viele Tage sind eigentlich für diesen Spaziergang
eingeplant? Wie stehe ich zum Thema Bratpfanne? Beim Anblick des Kühlschranks
empfinde ich tatsächlich inneren Frieden. Wenn eine Flasche Wein drinstehen
würde, könnten wir vielleicht sogar über Glück sprechen. Es wäre aber nur ein
kurzes und trügerisches Glück. Der Hammer, die Zange, der Schraubenzieher.
Warum seid ihr bei mir? Zum ersten Mal seit langer Zeit halte ich euch in den
Händen. Am Ende meiner Reise durch die 45 qm meines Zuhauses bin ich deprimiert
und ratlos. Vielleicht finden wir das Glück gar nicht in Gegenständen?
Als
Kiezschreiber habe ich früher in einer klassischen Kaufmannswohnung im
Erdgeschoss gearbeitet. Ein Eckhaus mit einer Eingangstür und zwei großen
Schaufenstern. Dahinter zwei Zimmer, ein Bad und eine Abstellkammer. Am Ende
des Flurs eine zweite Tür ins Treppenhaus des Altbaus. Kein Weg zur Arbeit, die
Eltern stehen morgens auf, gehen nach vorne in den Laden und öffnen das
Geschäft, die Kinder verlassen durch die hintere Tür das Haus in Richtung
Schule. Eigentlich eine clevere Idee – lange bevor es den gigantischen
Autoverkehr in Berlin gab.
Was
macht eigentlich Heinz Pralinski? Er nimmt an der albanischen Variante des
„Dschungelcamps“ teil und muss in einer Turnhalle voller künstlicher Palmen
Schweinehoden essen und Pavianpisse saufen.
In Kitas gibt es immer noch
einen Mangel an Betreuungspersonal. Mein Vorschlag: Alle Kinder ohne Kita-Platz
abschieben und Grenzen dicht machen für Kleinkinder. Meine Meinung!
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