Blogstuff 1036
„Der Glaube an den Parlamentarismus, an ein
‚government by discussion‘, gehört in die Gedankenwelt des Liberalismus. Er
gehört nicht zur Demokratie. Beides, Liberalismus und Demokratie, muss
voneinander getrennt werden, damit das heterogen zusammengesetzte Gebilde
erkannt wird, das die moderne Massendemokratie ausmacht.“ (Carl Schmitt: Die
geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus, 1923)
„Bei der Lektüre des Bonner Grundgesetzes überfällt
mich die Heiterkeit eines allwissenden Greises.“ (Carl Schmitt 1949)
Tesla
hat nach dem Ende der staatlichen Subventionen für E-Autos im vergangenen Jahr
in Deutschland einen Umsatzrückgang von 42 Prozent verzeichnet. Kein Wunder,
dass Musk Scholz und Habeck nicht mag.
Mal
ganz ehrlich: Warum soll ich die ganze Zeit etwas unternehmen, wenn man im
Fernsehen Leute beobachten kann, die viel interessantere Sachen erleben als man
selbst?
Das
Arbeitsjahr beginnt. Die Wohnung unter mir wird renoviert und die Handwerker
setzen schweres Gerät ein. Durch die offene Tür sehe ich, dass eine Wand
durchbrochen wurde. Vermutlich werden auch eine neue Küche und ein neues Bad
eingebaut. Die Wohnung, in der vorher eine alte Frau gelebt hat, wurde für
300.000 € verkauft. Jetzt kenne ich den aktuellen Wert meiner bescheidenen
Hütte, die denselben Grundriss aufweist. Sie war im Dezember nur eine Woche auf
dem Markt und wurde dem Makler förmlich aus den Händen gerissen, wie der
Flurfunk mir gemeldet hat. Für das Geld bekommst du in Wichtelbach ein großes
Haus mit Garten.
Österreichisch
für Fortgeschrittene: Ein „16er Blech“ ist ein Dosenbier, da die Ottakringer
Brauerei im 16. Bezirk liegt (mein Lieblingsstadtteil in Wien). Dazu isst man „a
Oaschpfeiferl“ (scharfe Pfefferoni), um den Durst anzuregen. Während man in
Deutschland sagt „Das macht den Kohl nicht fett“, sagt man in Österreich „Das
macht das Kraut nicht fett“. Die Bulette bzw. die Frikadelle (oder das Fleischpflanzerl
in Bayern) heißt jenseits der Grenze „faschierte Laibchen“.
Der
Beruf des Fallbeilreinigers ist in Deutschland auch recht selten geworden.
Ich
lese die Tipps zum Thema „Erste Schritte zu weniger Alkohol“. Dazu gehört auch
das Führen eines Trinkertagebuchs. Da kann ich ja diese Website gleich
aufgeben. Oder ich veröffentliche nur noch die Getränke. Zweiter Tipp: Keinen
Alkohol kaufen. Darauf hätte ich natürlich auch schon früher kommen können. Und
im Lokal kein Bier und keinen Wein bestellen. Genial! Originell ist auch der
Tipp, für Alkohol kleinere Gläser zu benutzen. Dann verliere ich doch endgültig
den Überblick – da sind doch Literflaschen Wein die bessere Lösung. „Oder wie wäre es, statt
mit einem Feierabendbier den Tag sportlich ausklingen zu lassen?“ Jetzt wird es
endgültig lächerlich. Sport ist anstrengend, Alkohol macht Spaß.
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