Blogstuff 993
„Karamba,
Karacho, ein Whisky.“ (Heino)
Auf dem Weg zum Supermarkt sehe
ich, dass an einer Stelle das Kopfsteinpflaster aufgebrochen ist. Lose Steine
liegen herum, unter ihnen der Strand. Ein kleines Kind bückt sich und will
einen Stein mitnehmen. Die Mutter sagt: „Den darfst du nicht klauen, der gehört
dem Staat.“ Ich denke an die Straßenschlachten zurück, an denen das
Wurfmaterial direkt unter deinen Füßen lag. Nicht umsonst ist z.B. der
Winterfeldtplatz asphaltiert worden. Leider war ich nie dabei. Wir hatten in
unserem Kaff ja nur die Startbahn West. Auf dem Rückweg nehme ich einen Stein
mit und lege ihn in mein Bücherregal. Ich scheiße auf diesen Staat.
Was macht eigentlich Heinz
Pralinski? Er leidet unter Aerophobie und darf nicht in Kontakt mit Frischluft
kommen. Den Winter wird er wohl im Bett verbringen müssen.
Normalerweise laufe ich ja nur
den Ironman. Wenn ich mal einen Marathon laufe, trage ich einen Rucksack mit
zwanzig Kilo Eisen.
Ulan Bator, die mongolische
Hauptstadt, ist 8000 Kilometer von Berlin entfernt. Wenn man mit dem Taxi
fahren würde – es dauert laut Routenplaner übrigens 97 Stunden –, wäre man am
Ziel bei 13.200 Euro Fahrtkosten (aktueller Tarif in Berlin). Vermutlich würde
der Fahrer auch noch Geld für die Rückfahrt verlangen, falls er in Ulan Bator
keinen Fahrgast findet. Deswegen ist der Flugverkehr vergleichsweise günstig.
Für Sie getestet von Bonetti Media.
Was ist eigentlich eine
Schabrunke? Es ist die Decke über den Pistolenhalftern. Heute eher
ungebräuchlich. Ich kam darauf, als ich nachschlug, was sich auf Spelunke
reimt. Sehr viel, musste ich feststellen: Halunke, Funke, Tunke, Dschunke, Unke.
Das reicht für ein ganzes Gedicht.
+++breaking news+++Bonetti Media
liefert das Papier für die Bundestagswahl.
Es gab auf dem heutigen
Staatsgebiet der Bundesrepublik mal ein Land, in dem es Vollbeschäftigung,
günstige Mieten und preiswerte Lebensmittel gab. Die Regierung dieses Landes
interessierte sich so für seine Bürger, dass sie ein Heer von Mitarbeitern
losschickte, die ergründen sollten, was die Leute denken und reden. Sie sorgte
sich so um ihre Bürger, dass man sie nicht in andere Länder reisen ließ. Es gab
zwar verschiedene Parteien, aber sie vertraten alle die gleiche Meinung und
schlossen sich bei Wahlen zu Einheitslisten zusammen. In den langen Schlangen
vor den Geschäften konnte man sich mit seinen Mitbürgern unterhalten, deswegen
gab es kaum Telefonapparate. Aus Umweltschutzgründen wurden nur wenige Autos
verkauft und praktisch niemand nutzte ein Flugzeug. Mit einer schicken Mauer
schützte man sich vor den bösen Nachbarn. Die Frauen waren so emanzipiert, dass
manche Kugelstoßerin sogar einen Schnurrbart trug. Leider gibt es dieses Land
nicht mehr.
Was reimt sich eigentlich auf
Mensch?
Vieles! Zum Beispiel:
AntwortenLöschen_ Dench (Dame Judith, britische Geheimdienstchefin)
_ Frensch (Achim und Frank, deutsche LED-Qualitätsleuchtenproduzenten)
_ Rensch (Mijensa, surinamische Fußballschiedsrichter*innenassistentin, o je)
Und der Freiburger Fußballverein "Grüne Elefanten" kämpft schon seit 1974 unter dem Wahlspruch "Machsch, spielsch, rennsch, verliersch!" Da wär doch auch was dabei.
dndp
Genial! Und jetzt noch ein hochdeutsches Substantiv ;o)
LöschenAnsonsten gäbe es ja auch noch bench und wrench.
Mijensa Rensch, da hätt' ich ja auch drauf kommen können. Aber den habt Ihr nicht: Plensch, ein toller Gaul. https://loveracing.nz/Breeding/182865/Plensch-NZ-1995.aspx
LöschenGlück gehabt. Du darfst an der großen Verlosung teilnehmen. Dem Gewinner winkt ein Meet & Greet mit Andy Bonetti in einem Sterne-Restaurant (du zahlst).
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