Montag, 25. November 2024

Die rätselhafte Welt der Fahrradparkhäuser

 

Blogstuff 1002

„Nett zu sein, fickt mich einfach jedes Mal, jedes verfickte Mal!“ (Charles Leclerc beim Großen Preis von Las Vegas zu seinem Renningenieur)

A: „Ich habe dich neulich gesehen, wie du aus einem Schnapsladen kamst.“ – B: „Das war eine Schnaps-Ausstellung.“

Meine erste eigene Kneipe hieß „Schluckeria“, aber sie zog das falsche Publikum an.

Um eine Frau kennenzulernen, geht man in eine Bar oder, wie es in „Raumschiff Enterprise“ heißt, in eine „Nahkampfdiele.“

„Ihr seid der schlechteste Pirat, von dem ich je gehört habe!“ – Captain Blackrock aus dem Sauerland: „Aber ihr habt von mir gehört!"

Aiwanger auf Staatsbesuch in China. Jetzt kommt die Bluetooth-Brez’n. Da fällt mir doch vor Lachen die Menstruationstasse aus der Hand.

Das Staffelfinale dieser Legislatur wird der Horror. Quotentod Scholz wird keine Marktplätze füllen, sondern höchstens Fotoautomaten, Lord Voldemort von der CDU wird mit seinen Ankündigungen für schreckensbleiche Gesichter sorgen. Noch schöner wird es nach der Wahl: Statt Traktoren rollen dann Lastenräder nach Berlin. Das Feindbild der Grünen entfällt, man braucht einen neuen Sündenbock. Ich sage: Nehmt die Saarländer.

Aristoteles hat im Internet weniger Follower als Ronaldo. Ich bin traurig.

Robert Habeck, der George Clooney der Grünen, ist Hochbeet-Man. Nein, er ist der Windrad-Man. Der Wärmepumpen-Man. Der Tofu-Man. Oder einfach der Ex-Minister der Herzen.

Ich liebe die besinnliche vorweihnachtliche Stimmung in meinem Kiez. Ein Radfahrer, Typ alter weißer Mann, fährt fast einen DHL-Boten über den Haufen und brüllt ihn an. Die Rentnerin, die zufällig neben mir geht, ruft ihm mit osteuropäischem Akzent hinterher, er solle nicht so aggressiv sein. Ein paar Schritte weiter sagt sie dem arabischen Großmütterchen, das mit einem Becher in der Hand vor dem Supermarkt sitzt: „Betteln ist keine Arbeit.“ Möge Gott, falls es ihn gibt, diese Frau bald zu sich nehmen. Gerne darf auch der Teufel diesen Auftrag übernehmen.

Wie kann man in einer Ein-Zimmer-Wohnung seine Nagelschere verlieren? Ich suche eine Stunde lang alles ab, sogar die Mülltüte und den Papierkorb. Zuletzt lag sie auf meinem Schreibtisch, weil ich eine Tüte Schokoladenbonbons damit aufgeschnitten hatte und zu faul war, sie wieder zurück ins Bad zu bringen. In meiner Verzweiflung suche ich auch in der Besteckschublade, im Kühlschrank und im Eisfach. Vor dreißig Jahren habe ich am nächsten Morgen tatsächlich mal meine Fernsehfernbedienung im Kühlschrank gefunden. Nichts – sie ist weg. Bei DM kaufe ich eine neue Nagelschere für günstige 5,95 €. Jetzt warte ich eigentlich nur noch darauf, dass ich die alte wiederfinde.

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