Blogstuff 988
„Acht
Uhr morgens. Das erste Glas Bourbon. Eine Taube beobachtet mich.“ (Charles
Bukowski: Tagebuch; 11. Mai 1956)
Beginn eines Lustspiels, das ich
als Sechzehnjähriger geschrieben habe: „Ich hatte den Tipp von einem älteren
Schüler: Die heißesten Bräute findest du am Nachmittag in der Stadtbibliothek.
Also ging ich eines Tages hin – und da saßen sie. Vollbusige Blondinen im
Minirock, Brünette mit Bikini und Hornbrille, alle über ihre Bücher gebeugt. Sensationelle
Körperschwellungen, die sich in sanften Wogen bewegten, wenn sie die Seiten
umblätterten. Wie in Trance ging ich zu einem Regal mit irgendwelchen Büchern
und nahm mir den Bildband ‚Playmates des 20. Jahrhunderts‘ heraus.“
1868: Die Gaststätte „Neuer
Krug“ in Wichtelbach wird in „Alter Krug“ umbenannt.
Was macht eigentlich Heinz
Pralinski? Er wurde gerade zum Head of Content Engineering von Konfetti Media
befördert, der Kinderausgabe dieses Blogs. Es geht vor allem um rosa Einhörner,
Skatebirds und Playstationdingsbums.
Es gibt so viele Perser und
Inder in Deutschland, aber es gibt immer noch keine einzige Turbanfabrik.
Hätten Sie’s gewusst? Curly
Fries ist gar keine Pornodarstellerin, sondern eine Beilage.
Bonetti wird unternehmensintern
nur noch „Der Vollstrecker“ genannt, seit er beim Betriebsausflug auf der Bowlingbahn
seinen ersten Strike geworfen hat.
Manchmal kommt man mit Fragen
der Antwort nicht näher. Man muss es ausprobieren. Meistens bekommt man aufs
Maul. Aber man hat was zu erzählen.
Islamisten machen mir eine
Heidenangst. Brüller.
Jetzt ist bei Tiktok ein Video
aufgetaucht, in dem zu sehen ist, wie ich mit Ursula von der Leyen Karaoke
singe. „Anarchy in the UK“ und „Thunderstruck“. Dazu möchte ich Folgendes
feststellen: Jemand hat mir OK-Tropfen in den Apfelsaft geschüttet und danach
habe ich einfach alles mitgemacht.
Und hier kommt die nächste süße
kleine Bonetti-Praline: „Er versuchte, sich zu verlieren, aber er hoffte,
gefunden zu werden.“ Wahnsinn, oder?
Der Doppel-Axel ist ein Sprung
beim Eishockey. Der einfache Axel wurde, kein Witz, 1882 in Wien vom Norweger
Axel Paulsen gesprungen. Nicht verwechseln mit Axel Rose von Achseln und Rosen.
Kinder haben Spielplätze,
Erwachsene haben Spielotheken.
Ich mag keine Haustiere, die
sich selbst den Arsch lecken können. Deswegen habe ich einen Wellensittich.
Einen Vertreter der Familie der Psittacidae zu beherbergen ist gerade für empfindsame Menschen, die außergewöhnlichen Sexualpraktiken eher kritisch bis ablehnend gegenüberstehen, nicht ganz ohne Risiko. Dazu hier ein knapper Leidensbericht von Gisela M., Hotelbesitzerin in der Weltvögelparkstadt Walsrode:
AntwortenLöschenFrau Wirtin hatte einen Sittich,
Der vögelte sie mit seinem Fittich.
Vorsicht ist also geboten. Sollte der Käfig im Schlafzimmer stehen, vor der Bettruhe immer sichergstellen, dass die Käfigtür richtig geschlossen ist!
dndp
PS. Ich selbst mag übrigens keine Haustiere, die mir nicht den Arsch lecken können. Das ist natürlich schon ein wenig schweinisch, weswegen ich darüber nachdenke, mir demnächst ein Minischwein (m/w/d) zuzulegen. Alter und Gewicht egal, Hauptsache tabulos.
Seit mir ein Hamster aus dem Rektum entfernt werden musste, meide ich Säugetiere aller Art.
LöschenEigentlich sollte jeder halbwegs erfahrene Kleintierzüchtiger wissen, dass Hamster*innen nicht ins Rektum gehören. Das Säugetier der Wahl sollte immer das Frettchen sein. Es findet auch im Falle einer schweren Divertikulitis sicher den Rückweg. Tipp vom Experten: Das Tierchen niemals gegen den Fellstrich einführen!
AntwortenLöschenDanke! Bei meinen Vermögensverhältnissen würde ich gerne einen Hermelin oder einen Zobel nehmen. Ist das auch okay?
LöschenEs gibt einzwischen eine vielversprechende Kreuzung beider Arten: das Hermobel, gelegentlich auch Zobelin genannt, letzteres bitte nicht mit der Zobel*in (m/w/d) verwechseln. Die Hybriden noch sehr selten, aber ich hab da eine Connection und könnte dir vielleicht eins besorgen. Was wäre dir das wert?
LöschenDu darfst einen Gastbeitrag in diesem Blog schreiben und damit eine steile publizistische Karriere starten.
LöschenDies Angebot ehrt mich über alle Maßen, jedoch bin ich seiner unwürdig, fürchte ich. Denn ich sehe gerade, dass ich im ersten Teil des zweiten Satzes meines letzten Kommentars doch tatsächlich das Verbum vergaß. Dass dieser Kommentar auf einer Parkbank nach dem Genuß eines Taschenfläschchens Tsipouro verfertigt wurde entschuldigt nichts!
AntwortenLöschenAbgesehen davon hab ich meine gloriose publizistische Karriere schon vor Jahren beendet, ich schreib jetzt nur noch schwer verständliche Konzepte für seltsame Performance-Projekte, fürchterliche Förderanträge, Bühnenstücke für wehrlose Minderjährige und gelegentlich noch als Geist für andere und mich selbst. Das muss reichen. Prost!