Mittwoch, 3. April 2024

O‘kifft is!

 

Blogstuff 938

Am 5. März schrieb ich, wie unverschämt teuer Rewe geworden ist. Daraufhin bin ich zu Aldi gewechselt. Regen, Traufe – Sie kennen das. Ich kaufte beim ersten Mal Dauerwürste namens „Tyrolini“, die so beschissen schmeckten, dass ich die ganze Packung wegschmeißen musste. Aber es kam noch schlimmer. Am Ostersamstag kaufte ich Aufbackbrötchen, die ich am Sonntagmorgen essen wollte. Von vorne sahen sie gut aus. Am Sonntag drehe ich die Packung um, weil ich wissen wollte, wie lange sie im Ofen bleiben müssen. Alles verschimmelt. MHD: 24. April. Jetzt versuche ich es mal mit Lidl.

Ich hatte ein erfülltes Leben. Ich habe die 24 Stunden von Le Mans gewonnen, einen Ehrendoktor von Harvard, ich habe Franz Beckenbauer die Hand geschüttelt und im Münster-Tatort „Das Ding aus dem Sumpf“ eine aufgedunsene Wasserleiche gespielt. Aber ich würde gerne einmal im Leben mit Elon Musk in seiner E-Rakete zum Mars fliegen – und alleine zurückkommen.

Forelle Müllerin Art ist doch so ein Fummelfisch, den man selbst zerlegen muss, oder? Ich bin Grobmotoriker, ungeduldig und habe einen niedrigen IQ.

Nach jedem Star-Wars-Film mache ich einen Hyperraumsprung zum nächsten Getränkemarkt.

Es gab mal vier fränkische Restaurants in Berlin: eins in der Güntzelstraße bei mir um die Ecke, eins in Friedenau, eins in Friedrichshain und eins im Prenzlauer Berg. Jetzt hat auch das letzte geschlossen. Warum? Die Bratwürste, das Bier, das Schäufele. Was ist mit den Leuten los? 

Nächstes Wochenende beginnt die Grillsaison und es gibt ein gottgegebenes Recht auf Schweinenackensteaks für sechs Euro das Kilo im Globus Gensingen.

Wie würde Chewbacca nach einen Friseurbesuch und anschließendem Waxing aussehen? Wie Jens Spahn?

Was wurde eigentlich aus diesem Ozeanloch? Man hört gar nichts mehr. Wahrscheinlich wieder nur eine Erfindung der linksgrünversifften Veganer-Mafia.

Naturalismus ist für mich keine Kunstrichtung. Im Hunsrück nennt man das FKK.

A: Kannst du es besorgen?

B: Ich kenne jemanden, der jemand kennt.

A: Und dann?

B: Der kennt jemanden, der es besorgen kann.

A: Wirklich?

B: Ja, er ruft jemanden an, der jemand anruft, der dich anruft.

A: Ergibt das alles irgendeinen Sinn?

B: Nein, das ist Internet.

 

5 Kommentare:

  1. "Jetzt versuche ich es mal mit Lidl."
    .... ich befürchte, dass wird auch kein Erfolg.
    Diese "Wurstspezialitäten" sollte man beim Discounter wirklich ignorieren.
    Da ich leider mir selber gegenüber beratungsresistent bin, hatte ich ebenfalls diverse "Tyronlini-Momente" — ich falle immer wieder drauf rein. Und immer wieder habe ich schlimme Dinge in der Backentasche. Gruselig!

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    1. Ich fürchte, ich werde bald wieder bei Rewe landen. Die haben wenigstens eine eigene Metzgerei und eine eigene Bäckerei. Und demnächst bin ich wieder in meinem Berliner Edeka, der solche "exotischen" Genüsse wie Auberginencreme und Granatapfelsaft anbietet, die man hier im Hunsrück nicht kennt.

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  2. Das mit dem Ozonloch ist hochinteressant.
    Die eingeleiteten Maßnahmen, FCKW Verbot usw., haben wohl doch gefruchtet, das Loch ist schon fast zu.
    Warum wurde hier derart schnell und nachhaltig gehandelt, frägt man sich.
    Schätze, die wirklich Mächtigen sahen tatsächlich eine Gefahr für sich und vor allem für ihre Kinder und Enkel. Man wollte nicht zusehen, wie die Brut auf der Yacht oder am Privatstrand bei lebendigem Leib gebraten wird.
    CO² scheint nicht sooo wichtig zu sein, sonst würden nicht weiterhin hochmotorisierte Autos mit 2,5 Tonnen Leergewicht verkauft und weiterhin durch die Welt gejettet werden.
    Und CO² Steuer zahlen doch auch nur die doofen Deutschen.
    Und die Europäer glaub ich allgemein.
    Die Amis lachen sich eins.

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  3. Mit den fränkischen Restaurants in Berlin lief das noch nie. In Charlottenburg, unweit vom Klausenerplatz, startete jemand vor 7 Jahren – schon unter einem schlechten Stern. Im Ausschank damals - aus Kostengründen - Veltins-Bier. Lief nicht lange.
    In Schöneberg in der Grunewaldstr. startete vor 10 Jahren die Bamberger Botschaft, mit echtem fränksichen Bier. Lief auch nicht, der Inhaber war kein „Gastgeber“.
    Aktuell gibt es noch „Maisel's Einkehr“ in Kladow, mit Schäufele usw. Teste ich im Sommer. Kladow ist natürlich nicht Berlin, sondern Spandau, aber da soll man nicht kleinlich sein

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    1. Davon hat gerade Chris Kurbjuhn in seinem Blog berichtet. Ihm hat's gemundet. Ich bin auch noch am überlegen.

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