Blogstuff 1185
Wenn
ich mir einen Film anschaue, tue ich etwas. Wenn ich auf der Parkbank sitze,
tue ich, im herkömmlichen Sinne, nichts. Dennoch betrachte ich in beiden Fällen
Menschen, es gibt Bewegung, Gespräche, eine Handlung. Der Film ist eine
Erzählung, meine Beobachtungen auf der Parkbank bilden keine Erzählung, keine
zusammenhängende Handlung, keinen Sinn. Ich kenne die Geschichten der Menschen nicht,
die an mir vorübergehen. Obwohl sie authentischer sind als die Schauspieler im
Film, interessieren sie mich nicht. Ich bleibe unbeteiligt. Ein Film kann
spannend sein, eine halbe Stunde auf der Parkbank ist das Gegenteil:
Entspannung. Das echte Leben ist auf der Parkbank langweiliger als ein Film,
dennoch zieht mich dieser Ort jeden Tag magnetisch an. Vielleicht liegt es
einfach daran, dass man auf der Parkbank nachdenkt und vor dem Fernseher nicht.
Es
heißt immer, man solle so leben, als wäre es der letzte Tag. Wie wäre es, wenn
wir so reden würden, als wäre es der letzte Satz?
Als
ich im Supermarkt die Bananen aufs Band lege, habe ich ein schlechtes Gewissen.
An der Kasse sitzt ein Schwarzer. Ist das jetzt fruchturelle Aneignung?
Ich
habe nie verstanden, warum Homosexuelle oder Transpersonen die Hamas
unterstützen. Ich habe mal ein Video gesehen, was im Gaza-Streifen mit Schwulen
gemacht wird. Man wirft sie von einem Hochhausdach und auf der Straße wartet
eine Menschenmenge, die mit ihren Knüppeln die Leiche bis zur Unkenntlichkeit
zu Brei schlägt. Das ist so, als wenn ich einen Kindermörder als Babysitter engagiere.
Aber für Fakten und Argumente waren deutsche Fanatiker noch nie zugänglich.
29.
August. Sportliches Highlight des Sommers: Englisches Frühstück im Freien
mit/gegen vier Wespen (sogenanntes BVB-Geschwader).
Es
gibt viele Angler, aber ich bin der einzige Fischbeobachter.
Meine
Abhängigkeit begann mit Pattex, dann kamen Alkohol, Cannabis und Heroin. Das
alles innerhalb eines halben Jahres. Andere haben für diesen Weg nur sechs
Monate gebraucht.
Die
Fans von Verstappen, die an die Rennstrecke kommen, werden „Orange Army“
genannt. Wenn ich sie sehe, muss ich immer an die Jungs von der BSR denken.
Warum
sind die islamistischen Terroristen wie Al-Qaida oder IS nicht auf die Idee
gekommen, mit C4-Sprengstoff-Implantanten in den Brüsten von Frauen Flugzeuge
oder Gebäude in die Luft zu sprengen? Niemand hätte die Frauen an dieser Stelle
abgetastet, sie hätten sich in entsprechender Kleidung bei Veranstaltungen auch
jedem Politiker nähern können.
Sie
haben den Preis für das halbe Hähnchen von 3,49 auf 4,90 € erhöht. Also um 40,4
Prozent. Da hat die Bäckerei wohl einen Kunden weniger.
"Ich habe nie verstanden, warum Homosexuelle oder Transpersonen die Hamas unterstützen."
AntwortenLöschenZwei mögliche Erklärungen. Eine: der Todestrieb nach S. Spielrein und S. Freud (aber Vorsicht, umstrittene Theorie!). Die andere: Der Slogan "Homos für Hamas!" ist einfach zu gut, um ihn nicht auf ein Plakat zu pinseln, in Regenbogenfarben, versteht sich.
Eine halbe Stunde auf der Parkbank? Viel zu wenig! Wer öfter mal mindestens einen halben Tag auf einer solchen verbringt, der weiß, dass das "echte Leben" von dort aus gesehen durchaus spannender sein kann als im Film. Entspannend ist es trotzdem, Freizeit-Soziologen und notorische Tagediebe sprechen deshalb gern vom Parkbank-Paradoxon.
AntwortenLöschenIn jedem Falle ist es hilfreich, einen Flachmann (0,2 l, wenigstens 35 %) dabei zu haben (ein paar Dosen Bier gehen auch, sind aber auffälliger), sowie in der Nähe einen vor neugierigen Blicken halbwegs geschützen Ort zu kennen, sollte zwischendurch ein kleines Geschäft zu erledigen sein.
"Als ich im Supermarkt die Bananen aufs Band lege, habe ich ein schlechtes Gewissen. An der Kasse sitzt ein Schwarzer. Ist das jetzt fruchturelle Aneignung?"
AntwortenLöschen... definitiv. In eine deutsche Einkaufstasche gehören Bratwurst, Möhren und Kartoffeln. Aber schon bei den Kartoffeln befinden wir uns in einer zwiespältigen Situation — Inkas und so.
ein Freund