Sonntag, 20. April 2025

Like a hendl in the wind

 

Blogstuff 1102

„Sei einfach nur du selbst.“ Das hätten Trumps Eltern nicht zu ihrem Kind sagen sollen.

Was macht eigentlich Heinz Pralinski? Er arbeitet gerade an seinem Drehbuch „Der nackte Wahnsinn“. Plot: Der verrückte Wissenschaftler Dr. Kinski experimentiert in seinem verborgenen und extrem unterirdischen Labor mit einem selbst entwickelten Serum. Dieses Serum verwandelt seine Opfer in rasende, nach Unterwäsche dürstende Bestien. Doch die Experimente verlaufen nicht nach Plan: Seine Patienten brechen aus dem Labor aus und machen Jagd auf vollbusige kreischende Frauen, denen sie die Kleider vom Leib reißen. Auftritt Bonetti. Der furchtlose Retter stellt sich den Monstern in den Weg, nur mit einem Kleiderbügel bewaffnet. - Eine Fortsetzung ist auch schon in Planung. Arbeitstitel: „Sie nannten ihn Socke“. Da Pralinski nur Filmmaterial für zwanzig Minuten hatte, spielt der Film hauptsächlich bei Stromausfall in völliger Dunkelheit.

Meine Schule war asbestverseucht und wurde auf einem Massengrab mit russischen Kriegsgefangenen gebaut, aber die heutigen Kids beschweren sich über den Zustand der Toiletten oder den schlechten Handyempfang.

Bonetti fordert: Safe Places für AA (adipöse Alkoholiker).

Beschissener als beschissen kann es nicht mehr werden, das ist das Schöne an beschissen.

Bonetti vs. Dr. No. „Er war gerade in diesem Frühstückslokal“, sagt er. Dann fasst er mit der flachen Hand in ein Rührei. „Es ist noch warm. Er muss ganz in der Nähe sein.“ Er springt mit seinem Team in einen Maserati und sie fahren mit quietschenden Reifen in irgendeine Richtung los. So funktioniert Hollywood.

Take One Two. Was für ein bescheuerter Name für eine Form der Selbstverteidigung.

Ist die USA auf dem Weg zum Faschismus? Trump soll am Mount Rushmore verewigt werden, ein neuer Geldschein soll sein Porträt tragen, sein Geburtstag soll ein Feiertag werden und der Flughafen in Washington soll seinen Namen tragen. Das kennt man von Ländern in der Dritten Welt – oder aus dem Dritten Reich. Selbst Putin und Xi sind nicht so durchgedreht wie der Orange-Utan.

Zu Sartres Beerdigung kamen 50.000 Menschen. Welcher lebende Philosoph oder Schriftsteller würde so viele Menschen versammeln können? 

Red Bull hat jetzt seinen ersten Spielfilm gedreht: „Der Name der Dose.“ Alter Finne, ich hau hier ein Brett nach dem anderen raus. Im Augenblick tüftele ich an einem Musikerwitz mit der Pointe „Basstafari.“

„Es war mal eine gelbe Telefonzelle, die hatte einen Hörer, eine Wählscheibe und ein Telefonbuch.“ – „Ich verstehe kein Wort, Opa.“

Ich habe jetzt aus 87 kleinen To-Do-Zetteln fünf große gemacht. Läuft.

4 Kommentare:

  1. Sartre am Arsch, und überhaupt: Masse ist nicht Klasse! Zu Richard David Prechts Beerdigung werden vielleicht nicht ganz so viele Menschen kommen, aber dafür ganz bestimmt der Markus Lanz und, wer weiß, vielleicht sogar Karl Lauterbach!

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    1. Ich komme einen Tag später, um auf sein Grab zu spucken (Boris Vian).

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  2. Das kannst du vergessen. Ich hatte nämlich auch was vergessen: dass der Precht gar nicht sterben kann, da er schon vor langer Zeit den Stein der Weisen gefunden hat, welcher seinem Besitzer bekanntermaßen Unsterblichkeit verleiht.

    PS.
    Vielleicht hab ich mich aber auch verhört und der Herr Precht hat bloß einen Stein auf einer Wiese gefunden und dieserhalb ein derartiges Gekakel veranstaltet, dass alle glaubten, das Ding müsse unbedingt der lapis philosophorum gewesen sein.

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    1. Der Stein der Weisen verleiht Unsterblichkeit? Warum hast du mir das nicht früher gesagt? Und ich Idiot kaufe diese sündhaft teure Grabstelle neben Jim Morrison auf dem Père-Lachaise.

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