Freitag, 25. April 2025

Kants Kakophonie komatöser Kokotten

 

Blogstuff 1105

„In Berlin haben sich viele Verlierer versammelt.“ (Kai Diekmann)

In gebildeten Kreisen hat sich der Begriff Handy nie durchgesetzt. Wir sagen immer noch bewegliche Fernsprechanlage.

Anfang 1969 hat Bonetti ein Praktikum bei der NASA gemacht und Wernher von Braun wertvolle Tipps für die Apollo-11-Mission gegeben. Den Stein, den der berühmte Fitness-Millionär aus Wichtelbach als Briefbeschwerer nutzt, hat ihm Neil Armstrong persönlich vom Mond mitgebracht. Aber er hängt die Story nicht an die große Glocke.

„Mit ihm ist nicht gut Kirschen essen.“ Was bedeutet das? Wie erklärt man einem Ausländer diese Redewendung?

Früher habe ich über den dicken Oliver Hardy gelacht. Heute denke ich: Eigentlich hat er eine gute Figur.

Speisekartenfundstück der Woche: „Schittlauch.“ Danke, Dolden Mädel in Kreuzberg.

Ein Feuerzeug kostet höchstens einen Euro, aber in einer Welt ohne Feuer bist du damit der König.

Bonetti ist durch eine harte Schule gegangen, bevor er diese märchenhaften Erfolge hatte. Das vergessen viele. Er hat in seiner Jugend als Löwenbändiger gearbeitet, fällte Mammutbäume mit bloßen Händen und war der einzige Lieferfahrer, der nach dem GAU in Tschernobyl den Mut hatte, den Arbeitern Pizza und Borschtsch zu bringen. Um ein Schwert zu schmieden, braucht man einen Hammer – und keine Zuckerwatte.

An diesem Punkt müssen wir auch über Bonettis größten Flop sprechen, seinen ersten Film Space Trouble, der zwei Monate nach Star Wars in die Kinos kam.

Vor über einem Jahr gab Hamilton seinen Wechsel zu Ferrari bekannt. Nach fünf gefahrenen Rennen sagte er, es sei „schrecklich“, es gäbe "derzeit keine Lösung" für seine Probleme. "Es wird das ganze Jahr so bleiben" und "Es wird schmerzhaft." (zitiert nach motorsport-total.com). Es sieht so aus, als ob er denselben Fehler wie Schuhmacher macht, der nach seiner fabelhaften Zeit mit Ferrari und fünf Titeln in Folge seinen Nimbus als Ausnahmetalent in drei Mercedes-Jahren ohne einen einzigen Sieg ruiniert hat. Ferrari hat den Superstar „womöglich zu einem überteuerten Preis und mit einem bereits überschrittenen Mindesthaltbarkeitsdatum“ engagiert, schrieb Christian Nimmervoll schon im März 2024. Jetzt ist Hamilton ein Mittelfeldfahrer geworden, weit von Siegen und Titeln entfernt.

„Winnetou – Ein Franzose in Jugoslawien“. Jetzt in Bonetti’s Mediathek.

P.S.: Hat es nicht in Blogstuff geschafft: Nuttingham Forest, aktuell Tabellensechster in der Premier League. Und: „Xaomi in die Augen, Kleines.“

The Waterboys – The Whole of the Moon (Official Lyric Video)

 

18 Kommentare:

  1. Es besteht keinerlei Notwendigkeit, Ausländern diese komische Sache mit dem Kirschenverzehr zu erklären. Die müssen lediglich wissen, was Brot bedeutet, sowie ggf. Bett und Seife.

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    1. Vielleicht sagt man in Marokko "Mit dem ist nicht gut Datteln essen"?

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    2. In Marokko sagt man: "Du hast einen an der Dattel", das bedeutet hochbegabt.
      Probier es ruhig einmal in Berlin im Nahverkehr oder in einer Behörde aus.

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  2. "Nuttingham Forest" „Xaomi in die Augen, Kleines.“
    ... Dantes Wortspielhölle?
    Gruß, ein Freund

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  3. In Berlin haben sich nicht nur viele Verlierer versammelt - Kai Diekmann ist ja selbst einer von ihnen; wegen der hohen Zahl sitzen auch sehr viele (zu viele) in Führungspositionen. Ganz frisch Spahn. Alexander Dobrindt ist quasi gesetzt. Franziska Giffey. Spontan fallen mir Dr. Barbara Slowik und Dr. Rafael Hoffmann, um mal zwei Berliner Pflänzchen zu nennen.

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    1. Slowik und Hoffmann musste ich gugeln. Polizeipräsidentin ... mhm ... und ist letzterer der Arzt aus Daun?

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    2. Dr. Hoffmann leitet (naja) eine Behörde in Berlin-Lichtenberg

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    3. @Lutz
      Lieber Verlierer und in Führungsposition als Gewinner und Kassierin bei Norma.
      Inkompetenz ist kein Grund, auf einen hochdotierten Job zu verzichten.

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    4. Wer genau ist hier gemeint? Merz, Spahn, Klingbeil, Baerbock?

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  4. "Kommentartar"
    Chapeau,
    ein Freund

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  5. Jetzt noch das topping als "TABELLESEXTER" im Nuttingham Forest, dann wäre das nicht mehr zu übertreffen gewesen!

    Aber der SCHIAUMI -burner hat es dann wieder rausgerissen. Großes Kompliment!
    Egal wie regelmäßig meine ex-Psychiaterin Menschen mit expliziter Wortspielereien-Gabe
    in der Psychosen-Shizo-Ecke verortete.

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    1. Die Hirnklempnerin ist doch nur neidisch.

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    2. Kann sehr gut sein - die fragte mich pro Sitzung 4x, ob ich wirklich nicht ganz dringend jetzt eine Umarmung bräuchte.

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    3. Die Weiber wollen doch alle das gleiche. Es beginnt mit einer Umarmung und endet mit einer Vaterschaftsklage.

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    4. 80% der Psychlogiestudenten wählen das Fach, um sich selbst zu therapieren. Ein langer Mathematik- und Statistikteil zu Studienbeginn solle die ganz harten Fälle aussortieren, so ein Insiderndes.
      Funfact: 20% der Absolventen schlagen eine Laufbahn in der Wirtschaft ein.

      Insiderwitz der Gegenseite (der Psychologe ist der natürliche Widerpart des psychiaternden Giftmischers):
      Wie unterscheidet man auf der Geschlossenen Personal von Patienten?
      Am Schlüssel.

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    5. Ich hatte an der Uni Psychologie im Nebenfach. Da musste ich keine Formulare ausfüllen. Mit nur vier Scheinen (Klausuren nach Vorlesungen, die Mitschriften habe ich mir bei der Fachschaft besorgt und bin nie im Hörsaal gewesen) war ich schnell mit dem Thema durch ;o)

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