Trump dreht durch und erklärt der
ganzen Welt den Handelskrieg. Da denke ich mir, na gut, da ziehe ich wie
während Bushs Irakkrieg mal wieder ins Boykottlager und kaufe nix mehr aus
Amerika. Bourbon, Harley Davidson, Heinz Ketchup, Pepsi, Coca-Cola, Cornflakes,
McDonald’s, Burger King, Erdnussbutter, Milky Way und Snickers. Alles kein
Problem. Habe ich schon vorher nicht gekauft. Amerikanische Autos oder anderes
Zeug. Nicht mein Ding. Aber dann komme ich in den Computerbereich. Ich habe
zwar ein taiwanesisches Notebook, aber amerikanische Software. Mein Handy ist
aus Südkorea, aber ich benutze Google. Von den sozialen Medien bin ich weg, ich
habe keinen Streamingdienst abonniert, aber was soll ich eigentlich konkret als
Boykotteur machen? Amerikanisches Bier, amerikanische Pizza, amerikanische Halbschuhe?
Vergiss es. Es ist so hilflos und banal wie vor drei Jahren die Boykottaufrufe
gegen Russland.
Jetzt endlich schlägt die Stunde des Ostens. Die wissen noch, wie man dem Klassenfeind trotzt: Griletta und Ketwurst statt Burger und Hotdog, Vita Cola statt Coke, MZ statt Harley und Goldbroiler statt KFC. Druschba!
AntwortenLöschenJawollja, das ist der richtige Geist! Wir haben Bommerlunder und HB, den VW Lupo und Arminia Bielefeld. Das soll uns der Ami erstmal nachmachen!
LöschenAmerikanische Software ? Eine Frage der Bequemlichkeit.
AntwortenLöschenIch benutze sie zwar aktuell auch, aber ich war (als Laie) auch mit linux zufrieden und trage mich mit dem Gedanken, es wieder auf dem nächsten Rechner zu installieren.
Zu Google gibts Alternativen...
Noch etwas Lesestoff für den Abend:
https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2019/10/interview-2/
Ansonsten trinken Kenner natürlich Scotch und keinen Maisschnaps aus Kentucky.
Das Zeuch gehört als Biosprit in den Autotank geschüttet.
Natürlich gehören US- Spirituosen in den Bereich Dritte Welt wie Mekong-Schnaps.
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