Samstag, 23. August 2025

Bonetti zieht die Samthandschuhe aus

 

Blogstuff 1179

„Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.“ (Baruch de Spinoza)

Wer Berlin kennt, kennt Ullrich am Zoo. Wo sollte man sonntags auch sonst einkaufen gehen? An meiner Kasse sitzt ein Maximal-Transvestit. Platinblonde lange Haare, leicht, aber wirklich nur ganz leicht übertriebenes Make-up, operierte Barbie-Nase, XXL-Lippen, braungebrannte Implantatbrüste, viele goldene Armringe, endlose Fingernägel in schillernden Farben und diese sexy Amanda-Lear-Stimme. Aber jetzt kommt das Beste. Bei Ullrich gibt es Plastiktüten. Sie ist wieder da. Nimm dies, Habeck!   

Hitler hat keine großen Spuren in der Weltgeschichte hinterlassen, aber immerhin hat man einen Bart nach ihm benannt.

Ich vermisse den feministischen Diskurs. In den vergangenen Jahren hatten wir so eminent wichtige Themen wie den reduzierten Mehrwertsteuersatz für Hygieneprodukte oder kostenlose Tampons in Kinos und Restaurants. Wann befreien wir endlich die deutsche Mittelschichtfrau von der entwürdigenden Frage an ihre Schwestern, ob sie ihr mit einem Tampon aushelfen können? Wer interessiert sich schon für bedeutungslose Themen wie die Unterdrückung im Islam oder die Verstümmelung in Afrika? Sprechen wir über die Leiden einer Arztgattin oder einer Opernbesucherin.

Beim Pilze-Sammeln ist noch niemand gestorben, beim Pilze-Essen schon.

Ich schreibe „Hilter“ statt „Hitler“ und Word bietet mir als Korrektur ernsthaft „Halter“ an? Echt, jetzt?

Wer wissen will, wie spät es ist, kann immer noch die Zeitansage in Wichtelbach anrufen. Einer muss da, einer muss Auskunft geben.

Natürlich gibt es das Paradies. Aber du musst es dir auch leisten können.

Es gibt ja verschiedene Methoden, anderen Menschen sein Desinteresse zu demonstrieren. Mein Klassiker: Während der andere spricht, lehne ich mich zurück und mache Schnarchgeräusche. Eine andere Methode kenne ich aus der Schulzeit. Wenn jemand mit seiner langweiligen Geschichte fertig ist, fragt man: „Wo wohnt der?“ Antwort: „Wer?“ – „Na, der Typ.“ – „Welcher Typ?“ – „Der Typ, den das interessiert.“

Merz ist wie Trump. Ein politischer Amateur, der Fehler am Fließband produziert. Er war fast ein Vierteljahrhundert raus aus der Politik und man merkt es ihm jeden Tag an. Stellen Sie sich einen Chirurgen vor, der nach so langer Zeit wieder im OP arbeitet. Natürlich stirbt der Patient.

Diesen Mainzer Künstler kannte ich früher mal persönlich. Alle seine Lieder wurden Hits. Er hat als Reporter epochale Größen wie die Flippers und Tony Marshall persönlich getroffen. Jett Alinia - Shalalalala Mallorca

8 Kommentare:

  1. "Natürlich gibt es das Paradies. Aber du musst es dir auch leisten können."
    ... das wäre ein so schönes Trump-Zitat. Leider ist der sowas zu dämlich.
    ein Freund

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    1. Wenn der zu dämlich wäre, dann wäre er wohl kaum da, wo er ist.

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    2. Inzwischen zeigt er deutliche Anzeichen von Demenz. Da, wo er ist, gehört er nicht hin.

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    3. Mag sein, je nach Perspektive. Nach meiner stünde der Mann da bloß am Anfang einer verdammt langen Liste.

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    4. Was ist nicht besser macht. Trump hat Biden seine Altersschwäche vorgeworfen. So schnell kann es gehen ;o)

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    5. Stimmt, das macht es nicht besser. Aber das Auftreten einer demenziellen Symptomatik ist ja auch kein Alleinstellungsmerkmal. Hiesige Politiker vergessen auch ziemlich viel ...

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  2. "Wenn der zu dämlich wäre, dann wäre er wohl kaum da, wo er ist."
    Willkommen im Zeitalter des Populismus ...

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    1. "Willkommen im Zeitalter des Populismus ..."
      Hm ... Soll genau was heißen?

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