Blogstuff 1181
„Die Leute sagen immer: die Zeiten werden schlimmer.
Die Zeiten bleiben immer. Die Leute werden schlimmer.“ (Joachim Ringelnatz)
Was
wäre, wenn unsere Träume wirklich wahr werden würden? Ich rede nicht von
unseren Wünschen, von den Tagträumen eines besseren Lebens. Wir wachen auf und
sind in der Welt, von der wir gerade geträumt haben. Neulich träumte ich, ich
würde in meiner Wohnung erwachen und alle Pflanzen in meiner Wohnung (obwohl
ich in der Realität keine einzige Pflanze habe) wären extrem gewuchert. Aus
einem Topf war ein buschiger Strang vier Meter weit ins Zimmer gewachsen, aus
den Ritzen meines Parkettbodens wuchs Gras und ein anderer Topf hatte ein Loch
in der Erde, aus dem ein Kaninchenkopf lugte. Oft träume ich auch von Bahnhöfen
und von Fahrten, die mich nicht ans Ziel führen. Das Ergebnis von über dreißig
Jahren als Bahnkunde, weil ich 1994 mein Auto abgeschafft habe. Die
Schreckensherrschaft des Staatskonzerns hat Spuren hinterlassen. Man lernt, das
wirkliche Leben zu schätzen. Ich bin immer wieder froh, wenn ich unbeschadet in
meinem Berliner Alltag aufwache.
Manche
kämpfen tapfer gegen ihre Verblödung, manche haben längst aufgegeben.
Ich
habe nie verstanden, wie man die Hamas unterstützen kann. Dann könnte ich ja
auch gleich die kriminellen Araber-Clans in Neukölln in den Himmel loben.
Charles
Steinmetz war ein Freund von Einstein, Tesla und Edison, nur 1,20 m groß und
ein genialer Techniker. Als Henry Ford ein Problem in seiner Fabrik hatte,
holte er Steinmetz. Zwei Tage belauschte er die defekte Maschine, schlief in
einem Feldbett daneben und sagte dann den Technikern, was sie zu tun hätten.
Alles lief wieder rund und er bekam 10.000 Dollar, damals ein Vermögen. Auf der
Rechnung waren zwei Posten vermerkt: ein Dollar für das Stück Kreide, mit der
er die Stelle an der Maschine markiert hatte, 9.999 Dollar für das Kreuz,
hinter dem der Defekt war.
Hätten
Sie’s gewusst? Es gibt nicht nur Influencer, sondern auch Influenzmaschinen,
die Gleichstrom erzeugen. Unvergessen: Johan Carl Wilcke.
Neulich
beim Lieferservice: „Hassan, was ist denn in den drei Schweineeimern da hinten
in der Ecke?“ – „Sauce Hollandaise, Broccoli und Lauch.“ – „Da machen wir noch Spaghetti
und Champignons dazu und nennen es ‚Pasta Elfenglück‘. Wer so blöd ist und das
bestellt, merkt eh nix mehr.“
Wenn
Gott die Pizza Ananas gewollt hätte, wäre das Wort Ananas in der Bibel
vorgekommen.
Von
wegen Fachkräftemangel. Ich war mit meinem Bachelor in Theaterwissenschaften im
Job-Center. Da gab es keine einzige freie Stelle für mich.
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