Blogstuff 1174
Warum mögen
wir Laurel & Hardy immer noch? Weil sie uns zum Lachen bringen, weil in
ihren Filmen alles schiefgeht? Nein. Weil die beiden nie aufgeben. Sie machen unverdrossen
weiter, egal was kommt. Siegertypen sind langweilig.
Wer
ein Leben in Zufriedenheit führen möchte, muss keine Ratgeberliteratur bemühen.
Es genügt, den Teil seines Daseins, den man beeinflussen kann, so zu gestalten,
dass es den eigenen Neigungen entspricht. Wer gerne gut isst, lernt kochen oder
findet ein paar Restaurants, in denen es ihm schmeckt. Wer gerne liest,
verschafft sich Literatur nach seinen Vorlieben und die Muße, um sie zu
genießen. Den Teil, den man nicht beeinflussen kann, akzeptiert man. Wenn man
arm ist, verabschiedet man sich von den Kinderträumen, einen Ferrari zu fahren
oder eine Jacht in Monte Carlo zu besitzen. Wer keinen eigenen Garten hat,
setzt sich in den Park. Falscher Ehrgeiz ist ein steter Quell von
Unzufriedenheit. Was ich wirklich brauche, habe ich vermutlich bereits.
Hätten
Sie’s gewusst? Der indische Subkontinent hat 1,9 Milliarden Einwohner.
Weidel
hat das Herz am rechten Fleck.
Söder
fordert, den ukrainischen Flüchtlingen kein Bürgergeld zu bezahlen. Jedes Jahr
im Sommerloch das gleiche Spiel: Politiker aus der zweiten Reihe melden sich zu
Wort. Früher wurde gefordert, Malle zum 17. Bundesland zu machen – bis ein
Krokodil im Baggersee auftauchte.
8.
August. Ein Vorteil hat der verregnete Sommer. An diesem Tag esse ich die
ersten gebratenen Steinpilze. Sonst ging es erst im September los. Dazu trinke
ich einen Pfälzer Chardonnay, der neu auf der Karte ist. Der Wirt sagt, er
hätte 36 Flaschen von diesem Wein bekommen. Ich frage, warum er nicht mehr
bestellt hätte. Antwort: Weil das Adlon nur zwölf Flaschen gekriegt hat. Der
Mann ist gut.
Nach
zwei Monaten Ozempic: Bonetti wird immer dümmer.
Wenn
man alt ist, besteht das Leben nur noch aus Wiederholungen.
In
zehn Jahren macht Til Schweiger bei RTL in einem Hasenkostüm Werbung für chinesische
Autos.
In
einem Thüringer Supermarkt habe ich neulich ein Regal mit dem Namen „Negerbedarf“
entdeckt, in dem es zum Beispiel Kokosmilch und Bananen gab. Ist das schon
rassistisch?
Es war
klar, dass sie mich am Flughafen genauer kontrollieren. 1,90 – Marines-Haarschnitt,
Camouflage-Klamotten, böser Gesichtsausdruck. Aber die kleine Oma im Rollstuhl?
Sie hatte ein Kilo Koks dabei.
Arbeitsessen.
Gibt es ein Wort, das noch deutscher ist?
Berlin
ist eine Stadt mit Seele. Einer rabenschwarzen Seele.
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