Blogstuff 822
„Das Private ist mir zu politisch geworden. Ich
ziehe mich in die Öffentlichkeit zurück.“ (Jörg Scheller)
Stellen
Sie sich vor, Höcke würde mit seiner Privatarmee Erfurt besetzen und einen
Marsch auf Berlin machen. Scholz ruft den Notstand aus und riegelt die
Hauptstadt ab. Die alten Supermächte wirken merkwürdig fragil. Vor zwei Jahren
stürmt Trumps Mob das Kapitol, jetzt zieht eine Söldnertruppe einen Tag lang unbehelligt
durch Russland.
Zwanzigminütiges
Interview mit einem Meinungsforschungsinstitut zu politischen Fragen. Ich war
mit zehnprozentigen Einkommenssteuererhöhungen bei allen Themen einverstanden.
Diese Großzügigkeit kann man sich nur leisten, wenn man seit 2006 keine
Steuererklärung mehr abgegeben hat. Bei Parteipräferenz habe ich zu meiner
eigenen Überraschung die Grünen genannt.
Als
ich 1981 zum ersten Mal am Bahnhof Zoo aus dem Zug stieg, war er einer der
gefährlichsten Orte Deutschlands. Überall Junkies, Nutten und Obdachlose. Ab
1992 wohnte ich in der Nähe und es gab immer noch zwei Gruppen, die man
beobachten konnte: Die Schnellen, die ein Ziel hatten und deren Zeit wertvoll
war, und die Langsamen, die ohne Ziel ihre wertlose Zeit verplemperten.
Letztere sind heute verschwunden. Auch am Berliner Hauptbahnhof gibt es keinen
Strich, keine Drogenszene und keine Bettler. Eigentlich sollte man froh sein,
aber ich finde es trotzdem gruselig.
Ich
weiß nicht, warum sich die Leute Pyramiden anschauen. Haste eine gesehen, haste
alle gesehen.
Als
ich jung war, hatte ich noch Hoffnung, was Frauen betraf. Inzwischen habe ich
gelernt: Ohne Pimmel ist auch scheiße. Katharina die Große, Queen Victoria,
Indira Gandhi, Margaret Thatcher – sie alle haben Kriege geführt wie ihre
männlichen Kollegen.
Endlich!
Wir sind wieder wer. Beim Fußballturnier der Special Olympics besiegte die
deutsche Mannschaft die Schweiz im Halbfinale mit 25:0. „Dabei ließ die
deutsche Auswahl in den zweimal 20 Minuten sogar noch einige Chancen ungenutzt.“
Ich
bin so leicht zu beeinflussen. Auf Twitter fragt jemand „Geht schon Bier?“ und
wie ferngesteuert laufe ich zum Kühlschrank. #Budvar
Nach
dem Zweiten Weltkrieg gab es japanische Soldaten, die noch jahrelang in
irgendwelchen Bunkern die Stellung hielten. Einige Coronaleugner verhalten sich
genauso.
Ich
habe weder Beruf noch Familie. Dadurch habe ich genügend Distanz, um meine
Mitmenschen in aller Ruhe wie ein Insektenforscher zu beobachten. Ein Haufen
Vollidioten, die sich selbst als Zivilisation bezeichnen. Sie, liebe Lesende,
sind natürlich die Ausnahme.
"keine Drogenszene und keine Bettler. Eigentlich sollte man froh sein, aber ich finde es trotzdem gruselig."
AntwortenLöschenKeine Sorge, es sind nur zwei Stationen mit der S-Bahn:
https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/spritzenbahnhof-charlottenburg
Ja, der Stutti ist keine schöne Ecke.
LöschenГруппа "Бонетти" решит эту проблему !
LöschenWer denn sonst ;o)
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