Blogstuff 1142
„Vielleicht werde ich es tun, vielleicht werde
ich es nicht tun. Ich meine, niemand weiß, was ich tun werde.“ (Trump zur
Frage, ob er den Iran angreifen werde)
Richtig lustig finde ich ja die
Traumtänzer, die glauben, eine aufgerüstete Bundeswehr könnte gegen die
Atommacht Russland in den Krieg ziehen. Noch besser: Die Deutschen bauen demnächst
Atombomben. Für mich sind das verblendete Deutschland-Fanatiker, die diesem
Land Fähigkeiten zusprechen, die es längst nicht mehr hat. Wir waren mal das
Land der Erfinder und Ingenieure, Preußen und das Deutsche Reich waren
gefürchtete Militärmächte. Heute könnten die Polen oder die Dänen hier
einmarschieren und wir wären wehrlos. Wir haben keine Atomkraftwerke,
geschweige denn das Knowhow, um Bomben zu bauen. Selbst mit Low-Tech-Projekten
wie Bahnhöfen, Flughäfen, Brücken und Autobahnen sind wir überfordert. Über uns
lacht man, uns fürchtet niemand. Aber es gehört nun mal zur linken Folklore,
vor der Großmacht Deutschland und dem Dritten Weltkrieg zu warnen. Das ging
schon direkt nach der deutschen Einheit 1990 los. Faktenbefreite
Stammtischphantasien.
Warum stellen wir nicht einfach
künstliche Bäume in den Wald? Es gibt doch auch künstliche Blumen.
Im dichten Fichtendickicht
ficken dicke Nichten richtig. Sagen sie das laut und schnell fünfmal
hintereinander.
Neuer Rekord: 14 Minuten nach
der Bestellung trifft das Essen ein. Bobsek Burger am Dienstag, Cheeseburger
und Pommes zum halben Preis.
Der erste Amerikaner, den ich
mochte, war Ernie aus der Sesamstraße. Jetzt gibt es einen Amerikaner in derselben
Farbe und ich hasse ihn wie die Pest. Nebenbei bemerkt: Waren bei Ernie &
Bert eigentlich eine Orange und eine Zitrone die Grundidee? Von wegen süß und
sauer?
Neulich bin ich mal dem
Ammenmärchen nachgegangen, die Amerikaner hätten im Irak alle Ölfelder besetzt
und machten die Mörderkohle. Fakt: Die Ölfelder gehören dem Staat, der über das
Öl-Ministerium Förderlizenzen vergibt. Das größte Ölfeld wird von CNPC (China)
und BP (Großbritannien) betrieben. Sie bekommen zwei Dollar pro Barrel, der
aktuelle Weltmarktpreis liegt bei 72 Dollar. Das zweitgrößte Feld wird von
Shell (Großbritannien) und Petronas (Malaysia) betrieben, Gewinn: 1,39$ pro
Barrel. Das drittgrößte von Lukoil (Russland) und Equinor (Norwegen), 1,15$;
das viertgrößte von CNPC, Petronas und Total (Frankreich) usw. Insgesamt sind
45 Konzerne auf den Öl- und Gasfeldern vertreten, darunter auch Japaner,
Türken, Österreicher, Ungarn und Angolaner, die alle nur einen Bruchteil des
Gewinns abschöpfen. Verdammte Amerikaner!
Nunavut ist ein 1999
geschaffenes autonomes Territorium der Inuit innerhalb Kanadas, ebenso wie
Grönland innerhalb Dänemarks. Es hat 40.000 Einwohner – etwa so viel wie
Ingelheim. Allerdings ist es mit 1,8 Millionen qkm etwas größer.