Montag, 28. Februar 2022

Sieg oder Niederlage?

 

Was passiert, wenn Russland den Krieg gewinnt? Wird dann der Westen die Klitschko-Mudschaheddin mit Waffen, Munition und Informationen über russische Standorte und Truppenstärken unterstützen? Gibt es einen jahrelangen Partisanenkrieg? Werden die Sanktionen gegen Russland dauerhaft sein? Olle Schmidt hat Russland mal als „Obervolta mit Raketen“ bezeichnet. Das Land hat keine nennenswerte Auto- oder Chipindustrie, es ist auf den Export von Öl und Gas angewiesen. Putin hätte nicht viel Freude an seinem neuen Besitz.

Was passiert, wenn Russland den Krieg verliert? Dann kommt die Ukraine in die NATO und die EU. Deutsche Truppen stehen wieder kurz vor Moskau und Putin wird gestürzt.

Alles sehr unerfreulich.

P.S.: Warum beginnt Putin donnerstags einen Krieg und bietet am darauffolgenden Montag Friedensverhandlungen an? Damit er behaupten kann, er hätte den Frieden gewollt, aber die Ukraine hätte die Verhandlungen platzen lassen. Genau das werden die Querdenker und Putinversteher demnächst mit Triumphgeheul verkünden. Ich freu mich schon.

25 Kommentare:

  1. Was passiert wenn Frieden geschlossen wird?
    Wird sich Klitschko mit Putin die Milchschnitte teilen?
    Fragen über Fragen.

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    1. Wenn es ein Friedensabkommen gibt und Russland seine Truppen abzieht, ist es eine Niederlage für Putin. Dann hat er sein Kriegsziel, die Eroberung der Ukraine, nicht erreicht.

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    2. Wenn das Friedensabkommen die Neutralität der Ukraine und die Anerkennung der Krim beinhaltet hat Putin gewonnen.

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    3. Ein Friedensabkommen fuer ein paar unbesicherte "Garantien"?

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    4. @ anonym 21:00

      Beides hatte er vorher schon. Wozu dann der Feldzug?

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    5. Ja schon. aber nicht so „richtig“. Würde die Ukraine den Verlust der Krim anerkennen (und der beiden Separatistengebiete?) und selbst auf den Beitritt zur NATO verzichten, könnten auch die sonstigen Beziehungen zwischen Russland und Ukraine befriedet werden.
      Nicht dass das für uns logisch wäre. Mir ist aber wieder eine ältere Geschichte eingefallen, wo es heißt, dass die Leute die am erfolgreichsten sind in Beruf und besonders Machtpositionen, auch die sind, welche am wenigsten Empathie und Rücksicht zeigen. Oder konkreter: alle wirklich mächtigen Menschen sind Soziopathen :-(

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    6. Die Russen haben eben keine Lust mehr auf B52 über der Ukraine.

      https://www.flugrevue.de/militaer/b-52-der-usaf-naehern-sich-der-halbinsel-krim/

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    7. @ Anonym 7:48

      Das ist natürlich ein ausreichender Grund für einen Angriffskrieg. Dafür muss man Verständnis haben. Auf dem Flugzeug stand vermutlich Gleiwitz ;o)

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    8. Stimmt. Die Russen sollten lieber Raketen auf Kuba aufstellen.

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    9. Das fände ich sogar gut. Kein Witz.

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    10. Auf uns hört aber keiner, ausserdem fehlt den USA ein Kennedy.
      Die Flugrevue ist nicht die Baeckerblume. Bitte lies die Quelle, bevor Du urteilt. Ich habs vorher auch nicht geglaubt.

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    11. US-Flugzeuge nähern sich der Krim bis auf 25 Kilometer? Das ist natürlich viel schlimmer als die Besetzung der Krim und ein brutaler Angriffskrieg. Geht's eigentlich noch?

      Ob Russland Lust auf US-Flugzeuge im ukrainischen Luftraum hat, ist irrelevant. Darüber entscheidet die Ukraine und nicht Putin. Das sollte dir eigentlich klar sein, oder?

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  2. Antworten
    1. Wenn ein Taliban dich mit den Taliban vergleicht. Das ist ein Ritterschlag! Bekommt Bonetti jetzt auch den Friedenspreis des afghanischen Buchhandels?

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    2. Das wäre dann der erste jüdische Taliban. Sollte das Modell Schule machen, wäre Israel innerhalb kürzester Zeit befriedet.

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    3. Erst drei Pfund TATP kochen und Alahu Akbar rufend in die Wichtelbacher Leihbücherei rennen.

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  3. In Köln demonstrieren 250.000 Marionetten der US-Imperialisten gegen den Friedensfürsten Wladimir. Steckt da schon wieder Bill Gates dahinter?

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  4. Putin ist jetzt schon voll der Loser. Rubel stürzt ab, 3 Banken pleite, EU vereinigt, Ukraine will jetzt auch in die EU, Rüstungsausgaben in der westlichen Welt steigen, 5000 tote russische Kindersoldaten, usw. Er ist der Depp der Welt geworden. Und das ist gut so.

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  5. .....das sind alles mit dem Chip geimpfte....

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  6. Oh ja, warum warum.
    Warum macht sich Putin nicht im Kreml oder auf der Krim einen Lenz, lässt die Puppen tanzen und trinkt einen Krimsekt ? Oder wozu brauchen die evangelischen Mullas in den USA die Kontrolle über die ganze Welt ? Haben doch schon alles, Geld bis zum Erbrechen, alles was man sich vorstellen kann, wenn es sein muß auch blutjunge Jungfrauen von Jeffrey Epstein, sonst kriegen die ja keinen mehr hoch.
    Es ist die Idee, auf der richtigen Seite zu stehen, den richtigen Weg zu kennen und der Drang, es soviel Menschen wie möglich, freiwillig oder nicht, angedeien zu lassen.
    Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich die den Schädel ein.
    Ich war ein Putinversteher, ja ja, Asche auf mein Haupt, war ja die letzten Jahre ganz witzig, ha ha, der zeigt`s den Amis, nun stelle ich fest, er ist der selbe Zombie wie die anderen auch.
    Alles eine Mischpoke.
    Wo auf der Welt ist der Platz, wo man vor all dem seine Ruhe hat ! Ich bin müde.
    Vermute mal ich kenn ihn.
    Ausserhalb der Medien, Internet, Zeitungen, TV, Radio, ja sogar Kino.

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  7. Heilige Sankta Lutschia ...28. Februar 2022 um 21:11

    ... ob uns da noch Bach, Schiller und Goethe hilft?!

    Teil I
    4 dimensionale innerrussische Erklärung von Петр Акопов zum großen Sieg über den Westen!

    (Anmerkung: In vorauseilendem Gehorsam aus Versehen am 08:00 26.02.2022 (обновлено (aktualisiert): 08:01 26.02.2022) veröffentlicht inzwischen aber dann doch mal wieder gelöscht.)
    ... aber das Web vergißt ja nie Nichts!

    Quelle: https://web.archive.org/web/20220226051154/https://ria.ru/20220226/rossiya-1775162336.html

    Наступление России и нового мира

    Übersetzung:

    Der Ansturm Russlands und die neue Welt

    Vor unseren Augen wird eine neue Welt geboren. Russlands Militäroperation in der Ukraine hat eine neue Ära eingeläutet - und zwar gleich in drei Dimensionen. Und, natürlich, in einem vierten, innerrussischen. Dies ist der Beginn einer neuen Periode sowohl in der Ideologie als auch im Modell unserer sozioökonomischen Ordnung selbst - aber darüber sollte man später noch gesondert sprechen.

    Russland ist dabei, seine Einheit wiederherzustellen - die Tragödie von 1991, diese schreckliche Katastrophe unserer Geschichte, ihre unnatürliche Zerrissenheit, ist überwunden. Ja, zu einem hohen Preis, ja, durch die tragischen Ereignisse des aktuellen Bürgerkriegs, denn jetzt schießen immer noch Brüder aufeinander, getrennt durch die Zugehörigkeit zur russischen und ukrainischen Armee, — aber es wird keine Ukraine als Antirussland mehr geben. Russland stellt seine historische Vollständigkeit wieder her, indem es die russische Welt, das russische Volk in seiner Gesamtheit aus Großrussen, Weißrussen und Kleinrussen zusammenführt. Würden wir dies aufgeben, würden wir zulassen, dass die vorübergehende Teilung Jahrhunderte andauert, würden wir nicht nur das Andenken unserer Vorfahren verraten, sondern auch von unseren Nachkommen verdammt werden - dafür, dass wir zugelassen haben, dass das russische Land auseinanderfällt.

    Wladimir Putin hat - ohne Übertreibung - eine historische Verantwortung übernommen, indem er sich dafür entschieden hat, die ukrainische Frage nicht den kommenden Generationen zu überlassen. Schließlich würde die Notwendigkeit, sich damit zu befassen, immer ein großes Problem für Russland bleiben, und zwar aus zwei wesentlichen Gründen. Und die Frage der nationalen Sicherheit, d.h. die Ukraine zu einem Antirussland und einem Vorposten für den Druck des Westens auf uns zu machen, ist nur die zweitwichtigste unter ihnen.

    Fortsetzung Teil II und III folgen noch sofern die Moderation es zulässt.

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  8. Teil II

    Jetzt versucht der Westen, Russland dafür zu bestrafen, dass es zurückgekommen ist, dass es seine Pläne, auf seine Kosten zu profitieren, nicht rechtfertigt, dass es ihm nicht erlaubt, seinen westlichen Raum nach Osten auszudehnen. Wenn der Westen versucht, uns zu bestrafen, denkt er, dass die Beziehungen zu ihm für uns von entscheidender Bedeutung sind. Aber das ist schon lange der Fall - die Welt hat sich verändert, und das wissen nicht nur die Europäer, sondern auch die Angelsachsen, die den Westen regieren. Kein noch so großer Druck des Westens auf Russland wird uns weiterbringen. Das Anheizen der Konfrontation wird auf beiden Seiten zu Verlusten führen, aber Russland ist moralisch und geopolitisch auf sie vorbereitet. Für den Westen selbst ist die verschärfte Konfrontation jedoch mit enormen Kosten verbunden - und diese sind nicht in erster Linie wirtschaftlicher Natur.

    Europa, als Teil des Westens, wollte Autonomie - das deutsche Projekt der europäischen Integration machte keinen strategischen Sinn, während die angelsächsische ideologische, militärische und geopolitische Kontrolle über die Alte Welt aufrechterhalten wurde. Und das kann nicht gelingen, denn die Angelsachsen brauchen ein kontrolliertes Europa. Europa braucht aber auch aus einem anderen Grund Autonomie - für den Fall, dass die Vereinigten Staaten sich selbst isolieren (infolge wachsender interner Konflikte und Widersprüche) oder sich auf den pazifischen Raum konzentrieren, wo sich das geopolitische Gravitationszentrum verlagert.

    Doch die Konfrontation mit Russland, in die die Angelsachsen Europa hineinziehen, beraubt die Europäer selbst der Chance auf Autonomie - ganz zu schweigen davon, dass Europa auf die gleiche Weise versucht, einen Bruch mit China zu erzwingen. Wenn die Atlantiker nun froh sind, dass die "russische Bedrohung" Der westliche Block wird sich vereinigen, und dann wird man in Berlin und Paris nicht umhin kommen, zu erkennen, dass das europäische Projekt mittelfristig einfach zusammenbrechen wird, da es die Hoffnung auf Autonomie verloren hat. Aus diesem Grund sind unabhängig denkende Europäer heute völlig uninteressiert daran, einen neuen eisernen Vorhang an ihren östlichen Grenzen zu errichten, weil sie wissen, dass er zu einem Gefängnis für Europa wird. Dessen Zeitalter (ein halbes Jahrtausend, um genau zu sein) der globalen Führung ist auf jeden Fall vorbei - aber verschiedene Optionen für seine Zukunft sind immer noch möglich.

    Fortzetzung folgt ...

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  9. Teil III

    Denn der Aufbau der neuen Weltordnung - und das ist die dritte Dimension des aktuellen Geschehens - beschleunigt sich, und ihre Konturen werden durch die sich ausbreitende Decke der angelsächsischen Globalisierung immer deutlicher. Die multipolare Welt ist endlich Wirklichkeit geworden - die Operation in der Ukraine ist nicht in der Lage, irgendjemanden außer dem Westen gegen Russland zu mobilisieren. Denn der Rest der Welt kann sehr wohl sehen und verstehen, dass dies ein Konflikt zwischen Russland und dem Westen ist, dass dies eine Antwort auf die geopolitische Expansion der Atlantiker ist, dass Russland seinen historischen Raum und seinen Platz in der Welt zurückfordert.

    China und Indien, Lateinamerika und Afrika, die islamische Welt und Südostasien - niemand glaubt mehr, dass der Westen die Weltordnung beherrscht, geschweige denn die Spielregeln bestimmt. Russland hat dem Westen nicht nur die Stirn geboten, sondern auch gezeigt, dass die Ära der westlichen Weltherrschaft endgültig vorbei ist. Die neue Welt wird von allen Zivilisationen und Machtzentren aufgebaut werden, natürlich zusammen mit dem Westen (vereint oder nicht) - aber nicht zu seinen Bedingungen und nach seinen Regeln.

    Roskomandzores! Immer lustig!

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    1. Alter Finne! Was für eine Fleißarbeit. Hab's gar nicht gelesen, weil jetzt gleich der Montagsfilm im ZDF anfängt. Willst du nicht ein eigenes Blog aufmachen?

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