Freitag, 8. Juni 2018

Es lebe der Populismus – eine Entgleisung

„Vergessen wir nicht, dass das Imperium Romanum auch nur ein skrupelloses Geschäftsunternehmen war und die großen Römer sämtlich Spekulanten waren. Und trotzdem liegt Schönheit über dem Römertum. Für das ‚Imperium Germanicum’ der Zukunft wünsche ich viel tun zu können. Die ungeheuren Dimensionen adeln da alles, was in kleinen Verhältnissen krämerhaft wirkt.“ (Oswald Spengler)
Träge schippert der rostige Datenkreuzer Bonetti durch die Weiten des Internets. Nirgends Hoffnung, nirgends Licht. Das verdammte dreizehnte Jahr der Merkelherrschaft, das Universum wird von den Borg-Drohnen aus Wirtschaft, Politik und Medien dominiert.
Ich bin müde, ich bin alt. Links und rechts von mir sehe ich Blogger in den Staub sinken, ihre Texte verglühen in der Sonne des Konzernkapitalismus. Wie weit werde ich mich noch schleppen? Die DSGVO hat mich den Kommentarbereich, die Musik und die Bilder gekostet. Es laufen nur noch die Notstromaggregate, der WARP-Antrieb ist ausgefallen. Die Mannschaft findet die Antwort auf ihre Fragen im Alkohol, ich bin alleine auf der Brücke. Einer muss da sein, denke ich, einer hält Wache.
Aber dann kommt plötzlich Hoffnung auf. Italien. Sehnsuchtsort. Heimliche Liebe jedes aufrechten Poeten. Il Popolo hat das Establishment hinweggefegt. Die grauen Herren der Berliner Zeitsparkasse verlieren die Kontrolle. Merkel lässt die Bestien ihrer Medien von der Kette. Schnorrer seien sie, die Italiener, Worte wie Arbeitslager klingen unausgesprochen im Hintergrund. Die Griechen haben als erste den Ausbruch aus den Ketten des deutschen Spardiktats gewagt. Sie sind gescheitert. Aber der Spartakus-Aufstand der Italiener ist ungleich stärker. Wir wollen leben! Wir wollen nicht auf Morgen warten!
Amerika ruft derweil einen Handelskrieg gegen die Deutschen aus. Der teutonische Exportchauvinismus kommt von zwei Seiten unter Druck. Drecksautos, die den Planeten verpesten, Chemikalien, die unsere Lebensgrundlagen zerstören, Maschinen, die sinnlosen Plastikmüll produzieren. Weg damit! Dem ökonomischen Imperium Germanicum wird der Kampf angesagt.
Ich wünsche Euch viel Glück! Das selbstgefällige, besserwisserische Deutschland, an dessen Wesen wieder einmal die Welt genesen soll, braucht richtig was in die Fresse. Schon jammern die Sith-Lords der Volkswirtschaftslehre über sinkende Auftragseingänge und abgeschwächtes Wachstum. YEAH !!!