Hallo Andi, hier ist Andy. Danke
für Deinen Kommentar. Meine „kreative Hartnäckigkeit“ war eigentlich nie
geplant oder bewusst gewollt. Seit etwa fünfzig Jahren lärmt und plärrt es
jeden Tag aus meinem Kopf heraus. Wenn ich es nicht aufschreibe, dreht es sich
in Gedankenform permanent in meinem Hirn und geht mir auf die Nerven. Mit dieser
Form der stillen Selbstbeschäftigung finde ich also meine Ruhe. Gäbe es das
Internet nicht, würden sich in meiner kleinen Butze Notizbücher und Manuskripte
stapeln.
Deinem Vorschlag, meine Texte in
Buchform zu veröffentlichen, bin ich schon vor Jahren nachgekommen. Mein
letzter Roman, der bei einem renommierten Verlag erschienen ist und in den
Regalen von Buchhandlungen stand, war „Weißer Wedding“ 2011. Damals arbeitete
ich tatsächlich als sozialversicherungspflichtig beschäftigter Kiezschreiber
für drei Jahre im Wedding. Teil meiner vertraglich festgelegten Tätigkeitsbeschreibung
war, neben journalistischen Texten für die Homepage meines Arbeitgebers, dem Blog
und einem Kiezmagazin, das ich mit zwei Kollegen in die Welt gesetzt habe,
tatsächlich ein Roman, der im Kiez spielen sollte. Danach kam ich nie wieder
mit einem Verlag ins Geschäft, vermutlich waren die Verkaufszahlen nicht gut
genug.
Alles, was ich von 2012 bis 2022
geschrieben habe (+ einem älteren Manuskript), erschien fortan als Kindle
e-Book. Drei Romane (Berliner Asche, Tote leben ewig, Rheinkind) und sechs Bücher
mit den besten Kurzgeschichten und ausgewähltem Blogstuff. Alles, was ich in
den letzten drei Jahren geschrieben habe, gibt es nur im Blog oder auf meinem
Computer. Man findet die e-Books bei Amazon unter meinem Künstlernamen Matthias
Eberling.
Schöne Grüße an die Gräfin &
immer tapfer weiterschreiben. Es hilft ja nix.
E-Books:
Vier
Fäuste für den Dalai Lama (2022)
Die Dunkelheit am Ende des Tunnels (2021)
Die Kunst des Scheiterns (2019)
Das letzte Glas (2018)
Berliner Asche (2018)
Rheinkind (2018)
Tote leben ewig (2018)
Wattenscheid nach der Revolte
(2017)
Andy Bonetti – Inferno und
Ekstase (2016)
P.S.: Vier Bücher im Jahr 2018? Das klingt nach viel
Arbeit. „Tote leben ewig“ habe ich 2007/2008 geschrieben, „Berliner Asche“ 2012
und „Rheinkind“ 2013.
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