Sonntag, 23. Mai 2021

Änderung der Nutzungsbedingungen des Kiezschreiber-Blogs

 

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Peter and Gordon - A World Without Love (HD) 1964 - YouTube

16 Kommentare:

  1. Sehr schön. Knapp vier Stunden nach Veröffentlichung schon fünf dämliche Kommentare gelöscht. Weiter so!

    :o)))

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  2. Wieder zwei, die es nicht geschafft haben ...

    Bei Vati sitzt heute die Löschtaste recht locker ;o)

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  3. Ich mag auch die Simpsons

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  4. Wohltuend und lobenswert hingegen der Kommentar des ehemaligen Alpha-Bloggers flatter (ältere Leser erinnern sich: von März bis April 2007 in ostwestfälischen Nerd-Kreisen relevant): fantasievoll, endlich mal marxismusfrei - und er siezt mich. Alte Sportsocke, was geht?

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  5. Sogar Angelnettes Kommentare löschen? Mit Kleinbloggersdorf geht's wohl zuende

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    1. Angelnettes Kommentare wurden noch nie gelöscht. Sie hat, im Gegensatz zu den wenigen Hasskommentatoren, die hier regelmäßig aufschlagen, so etwas wie Umgangsformen. Von ihrer Höflichkeit und Freundlichkeit kann sich so mancher Mann im Internet eine Scheibe abschneiden.

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    2. ... was möchtest DU trinken 🥂🍻🍺🍹🍸🍷? 🥰🙋‍♀️

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    3. Einen Hugo. Mit dir in der Abendsonne ;o)

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  6. Darf ich auch bleiben? Obwohl ich eh selten da bin. Ich biete als Bestechung auch die wirklich erlebte Geschichte mit dem Möchtegern-Literatur-Dozenten der hiesigen Volkshochschule, der seine eigenen Aufgaben nicht versteht und weder Murakami noch Salinger noch Kafka noch Frisch erkennt, wenn er davor sitzt. Wir als Gruppe der zu unterrichtenden haben uns einen kleinen Spaß erlaubt.

    Ich finde das richtig mit dem konsequenten Löschen. Musste ich in den letzten Tagen meiner Blogs (als ich sie noch hatte) auch. "Androhung von Gewalt, obszöne Beleidigungen und andere Hasskommentare" hab ich alles gehabt und ich habe hinterher hingeschmissen. Bleib du wenigstens da!

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    1. Selbstverständlich darfst du bleiben. Von dir habe ich noch nie ein böses Wort gelesen. Außerdem sind wir Kollegen ;o)

      Ich werde nicht hinschmeißen. Und wegen ein paar Trollen auch nicht den Kommentarbereich schließen. Es hilft nur konsequentes Löschen, bis die Trolle aufgeben. Diese schlechtgelaunten Schreihälse ziehen irgendwann weiter, wenn man ihnen keine Bühne bietet. Zu diesem Blogpost habe ich bisher elf Kommentare gelöscht.

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  7. Willst du die Geschichte mit dem Dozenten? Vielleicht kannst du da eine lustige Sache draus machen, weil sie eigentlich nicht lustig ist.

    Nachdem ich meine Blogs aufgeben musste (unter anderem strafrechtlich relevantes Zeug über Monate hinweg und ich bin nicht endlos resilient und wo es gegen das Kind geht ist aber so was von Schluss, glaubste wohl) konnte ich erstmal überhaupt nicht mehr schreiben. Vielleicht kannst du nachfühlen wie das für jemanden ist, der sonst täglich nicht wenig Output rausgehauen hat. Weil es eben nicht gut war, hatten sich Freunde gedacht, sie schenken mir einen VHS-Kurs zum Schreiben, weil ich dann vielleicht genug Antrieb bekomme, um aus dem Quark zu kommen. Onlinekurs, also auch barrierefrei.

    Ich hab mich auch gefreut und die Lerngruppe ist auch gut, bis auf zwei Anfängerinnen alle so in etwa die Niveaus du, Glumm oder ich früher, also alles erfahrene Leute, die sich auch gegenseitig helfen.

    Aber der Dozent... (übrigens keine einzige eigene Veröffentlichung, nix vorzuweisen) Du darfst keinen eigenen Stil haben, Charaktere dürfen nicht unterschiedlich sprechen etc. und er checkt seine eigenen Aufgaben nicht. Fing in der ersten Kurseinheit schon an. Der erste abzuliefernde Text sollte "Own Voices" sein, davon kann man halten, was man will, aber es ist nun mal ein Genre mit festen Regeln. Viele im Kurs haben Migrationshintergrund oder sprechen schickes Pottdeutsch etc. und natürlich haben die sich dann gedacht "Oh toll!" und Geschichten aus der Teestube in Duisburg-Marxloh etc. abgeliefert. Tolle Sachen dabei, wenn man ein bisschen offen ist. Typ: Ja, so war das nicht gemeint, das ist für ihn keine Literatur, da versteht er die Konflikte nicht. Er hätte mit "Own Voices" gemeint, was, das man selbst erlebt hat.

    Und solche "Missverständnisse" ziehen sich durch den ganzen Kurs. Egal, was man liefert, der macht es kaputt und das alles mit vorgebenen Textbausteinen, die selbst dem Kind zu blöd wären, und nie mit dem jeweiligen Text zu tun haben.

    Jetzt kommt die Geschichte die ich meine, der Rest war Vorbau für Kontext: Aufgabe, du sollst eine Geschichte abliefern, die sich genre- und stilmäßig an einem bekannten Vorbild orientiert. Alle liefern, alle werden abgewatscht, sollen wir noch mal machen, denn er sieht die Vorbilder nicht. Wir uns (da gibt es so einen Forumbereich) abgesprochen, dass der Typ sich alleine verarschen kann, und dass wir - die wir alle sehr offensichtlich geklaut haben, Murakami müsste mich eigentlich verklagen, so schlecht hab ich plagiagiert - in den neuen Sachen explizit und natürlich mit Quellenangabe zitieren. Dann muss ihm doch was auffallen. Was soll ich sagen? Er korrigiert einen Dialog aus dem "Fänger im Roggen", er weiß offenbar nicht, dass Gregor Samsa vor über 100 Jahren erfunden wurde, Max Frisch kann anscheinend auch nicht schreiben und "Kafka am Strand" ist wirres Gebrabbel ohne Sinn, ich soll mir mal Gedanken machen, was ich in dem Absatz sagen wollte. Auf unsere Hinweise auf die jeweiligen Quellenangaben in der Fußnote bekamen wir beleidigtes Schweigen und da wir ja alle keine Literatur machen würden, wollten wir ja wohl alle nicht in seine Anthologie oder veröffentlicht werden. Ich will nicht in seine Drecksanthologie, wo alles nach seinen Vorstellungen und 08/15 sein muss.


    Mach damit was du willst. Falls du Krimi kannst, hast du meinen Segen den Typ fiktiv um die Ecke zu bringen, falls du willst.

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    1. Der Typ ist ja furchtbar. Solche Leute machen nur die Kreativität der Kursteilnehmer kaputt, sonst gar nichts. Selbst hat er es nie geschafft, etwas zu veröffentlichen, also lässt er jetzt seinen Frust an euch aus und macht eure Texte zur Sau. Da juckt es mich schon in den Fingern, ihn fiktiv über die Klinge springen zu lassen.

      Du kannst doch immer noch Geschichten schreiben, ohne Blog. Wenn du im Kurs nette Leute kennengelernt hast, könnt ihr eure Texte doch untereinander austauschen und euch gegenseitig motivieren bzw. gemeinsam an den Texten feilen. Ich hoffe, du kriegst wegen der Blogs keinen Ärger. Wer will dich denn verklagen? Jemand aus deiner Familie?

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    2. Das mit den Blogs war schon/noch 2019. Ich bin - in meiner Abwesenheit -durchs Dorf getrieben worden, wurde mehrfach strafrechtlich relevant beleidigt (gibt gewisse Organisationen, die einem bei Hassrede im Internet helfen und einem auch erstmal sagen, was Hassrede ist), mir wurde der Tod gewünscht und letztenendes hat jemand versucht die Fädenrisse an sich zureißen. Das ging alles von Leuten aus, die vorher Jahre lang bei mir gelesen haben und denen ich vertraut hatte. Grund war, es hatte sich jemand auf dem Blog der einen über Gewalterfahrungen von Frauen lustig gemacht und zwei betroffene Frauen, die das gelesen hatten baten mich ihnen zu helfen, weil ich ja immer offen mit meinen Erfahrungen umgegangen bin und als Kommentatorin etabliert war und die Person, von deren Blog dieses lustig machen ausging gut kannte (hatte ich jedenfalls gedacht). Darauf hin wurde sich aus diesem Kreis über meine Erfahrungen lustig gemacht, mir wurde sonstwas unterstellt und ich bekam zum Teil Mails, die 2019 schon sehr danach klangen, was man heute von Personen aus gewissen Kreisen liest. Plus, dass die Person, die das Blog, von dem das ausging hatte weder einschreiten wollte, noch akzeptierte, dass ich in Ruhe gelassen werden wollte, noch dass ich mit ihrem Projekt nicht mehr assoziiert werden wollte. Da wurden ganz klare NEINs übergangen. Da kam immer wieder was Neues, viel auch hintenrum, so dass ich gar nicht kapiert habe, warum Leute mich plötzlich gemieden haben etc. Teilweise ging es gegen das Kind und die Leute, die auf den Fädenrissen vorkamen. Am Ende wollte die Person die geschlossenen Fädenrisse "haben" (ich hatte gesagt Zu ist Zu) und ich dachte, der nächste Schritt ist, dass sie mich doxxt. Ich war zu dem Zeitpunkt echt zermürbt. Mir geht das zum Teil auch immer noch nah, auch weil da mehrere Leute mit reingezogen wurden, die mit der Person selber gar nichts zu tun hatten.

      Leute aus meiner Familie hätten nicht mich, sondern die Madame gerne verklagt, als sie das erfahren haben. Mikesch zum Beispiel hat das nicht gerne, wenn man sie als fiktive Person, die gar nicht echt sein kann hinstellt oder über sie lacht und du erinnerst dich vielleicht daran, was passieren kann, wenn Mikesch etwas nicht gerne hat.

      Ich lerne das mit dem Schreiben so ganz langsam wieder. Ich weiß nicht, ob diese Gruppe über den Kurs hinweg Bestand haben wird (liegt zum einen an dem Typen, zum anderen haben mehrere von denen Kinder, die werden auf Dauer die Zeit nicht haben). Aber: Ich kenne aus einem anderen Kontext eine Frau, die auch schreibt (macht allerdings eher Lyrik) und die auch an eine Gruppe angeschlossen ist, die hat mich in ihr "Werkaustausch-System" eingeladen, das ist motivierend, da kriegt man Feedback und kann auch mal rumprobieren oder spielen. Und eine ehemalige Leserin meiner Blogs, mit der ich per Mail noch in Kontakt bin editiert ein Literaturmagazin, da könnte ich wohl auch einen Fuß in die Tür bekommen, wenn ich wollte. Dazu läuft derzeit ein Literaturwettbewerb für behinderte Autor*innen bei einem Verlag. Ich habe mir überlegt einfach zur Übung schicke ich denen was. Ich muss nicht gewinnen. Ich schicke es denen einfach und guck was passiert. Wenn mir das alles hilft wieder in eine Routine zu kommen und mehr als einen Text pro Monat zustande zu bringen, stelle ich vielleicht auch irgendwann mal wieder irgendwo etwas online. Im Moment vermisse ich noch die Zeiten, in denen ich ein Notizbuch pro Monat von vorne bis hinten eng befüllt habe und hinterher meine eigene Klaue nicht mehr lesen konnte.

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    3. Furchtbar, dass du solche Erfahrungen machen musstest. Wenn das Schreiben mit solchen negativen Erlebnissen und Erinnerungen verbunden ist. Umso wichtiger ist es, sich von diesen enttäuschenden Erfahrungen nicht entmutigen zu lassen. Du zeigst selbst Wege auf, wie es weitergehen kann. Mach weiter! Schreib weiter! Und nicht nur für die Schublade. Schreiben ist Teil deiner Persönlichkeit und deiner Biographie. Falls du eines Tages unter einem neuen Künstlernamen ein Blog eröffnest, verlinke ich dich gerne, damit du wieder ein Publikum bekommst. Es wäre schade, wenn eine so gute Autorin wie du verstummen würde.

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