Samstag, 5. November 2022

Bonetti bringt Lucht ins Dinkel

 

Blogstuff 742

“Traveling with no destination, no place to go
Nameless towns with faceless people, no place I know”

(Visage: The Damned Don’t Cry)

Die Runkelrübe ist der Spargel Niedersachsens.

Ich sage nur: „dickschwänzige Schmalfußbeutelmaus“. Nicht die Natur ist das Problem, sondern die Biologie.

Ein Volk, ein Reich, ein Fahrschein. Aber 49 Euro ist zu teuer.

Die meisten Saarländer leben vom halbsesshaften Brandrodungsanbau (Kartoffeln, Tabak, Steckrüben) oder im Gebirge als nomadische Jäger und Sammler. Sie meiden den Kontakt zur Außenwelt und sind auch für Glasperlen oder Privatfernsehen unempfänglich. Höhlenmalereien aus dem späten 19.Jahrhundert belegen, dass die Saarländer über die Beringstraße nach Mitteleuropa („Mitropa“) eingewandert sind.

Kann sich noch jemand an das Ende der Welt 2012 erinnern? Der Maya-Kalender? Leute, die sich von einer Handvoll Spanier ausrotten lassen, kann ich nicht ernstnehmen.

Ich finde es gut, dass Muslime jetzt einen gesetzlichen Feiertag haben. #Allah-Heiligen

31. Oktober. „Eine Leiche zum Dessert“ bei Arte. Eine Schande, heute noch einen solchen Film zu zeigen. Keine Person ist non-binär, es werden behindertenfeindliche Witze gemacht (Alec Guinness als blinder Butler) und die Darstellung des chinesischen Detektivs durch Peter Sellers ist nicht nur kulturelle Aneignung, sondern rassistisch. Und das waren nur die ersten fünf Minuten. Der Satz „Ich hasse Schwule“ und die Info, dass man Asiaten am Geruch erkennt, kommen später.

Ich bin kein Rassist, aber ich kann einen Belgier am Geruch erkennen. Man kann mir die Augen verbinden und mich an zehn Europäern vorbeiführen. Nur der Belgier riecht nach Pommes frites.

Die Klimabewegung nutzt die Klaviatur der Aufmerksamkeitsökonomie inzwischen sehr professionell. Aber nach dem zehnten Angriff auf ein Kunstwerk und der hundertsten Straßenblockade nutzt sich das ab, es interessiert niemanden mehr. Die Bewegung muss ihre Aktionen auf ein neues Eskalationsniveau heben, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. Aber mediale Aufmerksamkeit ist immer noch kein politischer Einfluss. Das mussten alle sozialen Bewegungen der letzten fünfzig Jahre lernen. Also: rein in die Parteien oder Gründung einer Partei.  

Wir haben in der Bundesregierung eine studierte Volkswirtin, aber Wirtschaftsminister ist ein Philosoph. Wir haben eine studierte Agrarwissenschaftlerin, aber Landwirtschaftsminister ist ein Sozialpädagoge.

P.S.: In den nächsten drei Wochen bin ich offline. Ich werde im Frankfurter Sackbahnhof (eine Perle unserer schönen Sprache) in einen Wunder-ICE steigen, mit dem ich pünktlich auf dem besten Flughafen der Welt (BER) landen werde. Große Männer, große Pläne.

Inner City Good Life CJ's Living Good Club Mix - YouTube


 

2 Kommentare:

  1. Hach ja, Klima, Energie, Konjunktur, Arbeitsplätze.
    Wir sind allesamt Energiejunkies.
    Und die "Energieversorger" sind die Dealer, die Pusher.
    Und genau so handeln die auch. Wenn es gegen ihre Interessen geht greifen die auch mal zu drastischen Mitteln, Don Corleone lässt grüßen.
    Man müsste leben wie die Amish People,
    so eine Art Schwäbisch reden die schon mal.
    In Wiki steht, in der Jugend leben die traditionell eine Phase, die "Rumspringa" genannt wird.
    In meiner Diktion eher rumschprenga gesprochen.

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