Samstag, 18. September 2021

Rotfront in Kleinbloggersdorf

 

Der drohende Linksrutsch in Deutschland wirft seine Schatten voraus. Der linke Pöbel wird wieder aufmüpfig. Das verarmte, ungeduschte Prekariat träumt davon, mich auf dem Marktplatz aufzuhängen. Jetzt zeigt der Linksextremist und bekennende Scholz-Wähler Toni Erdmann sein wahres Gesicht. Rot-Rot-Grün wird schlimmer als Honecker, der Marxismus-Leninismus erhebt sein hässliches Haupt.

Ich möchte gar nicht wissen, was dieser arbeits- und lichtscheue Mietnomade aus der leprösen Siechenhölle namens Ruhrgebiet schreiben würde, wenn er wüsste, wie die wahren Eigentumsverhältnisse meiner Familie aussehen. Ich werde gleich am Montag mal unseren Prokuristen fragen, was wir in seiner Stadt besitzen. Aber die linke Brut kann uns nicht schrecken, selbst wenn mich die kleine Arschmade als Hunsrück-Laschet tituliert – wo ich doch mindestens die Bezeichnung Hunsrück-Hitler verdient hätte. Wenn die Vermögenssteuer kommt, transferieren wir unser Geld eben ins Ausland. Auch die Erbschaftssteuer umgehen wir elegant, weil ich seit 2010 jedes Jahr Immobilien und Geld (als Schenkung unterhalb der Schenkungssteuer, der Rest in bar) übertragen bekomme.

„Dein Reichtum kauft dir keine Zeit“, schreibt er. Das ist nicht richtig. Reiche Menschen werden älter als arme Menschen. Da ich nicht arbeiten muss, habe ich auch mehr Zeit als die Lohnsklaven aus den Mietkasernen, die sich den lieben langen Tag kaputtschuften müssen, ohne je die Hoffnung zu haben, aus diesem Teufelskreis herauszukommen. Das Ende ist die Altersarmut. Ich ziehe den Alterswohlstand vor.

P.S.: Die Villa Bonetti hat eine Bruttogeschossfläche von 480 qm (12 Zimmer, 3 Bäder), das Dachgeschoss könnte auch noch ausgebaut werden. Dazu habe ich eine große Altbauwohnung mit Stuck und Parkett in Ku’damm-Nähe. Jetzt könnte der eine oder andere denken: Das ist zu viel für eine Person. Aber es ist alles eine Frage der Perspektive. Leider kann ich das nicht weiter ausführen, denn mein Kammerdiener Johann bringt mir gerade den nächsten Cocktail auf die Terrasse. Als ich mit 18 meinen ersten Porsche geschenkt bekam, habe ich einen Aufkleber aufs Heck gemacht. „Eure Armut kotzt mich an“. Jetzt sehe ich das viel entspannter. Wo wären wir ohne unser treues Dienstpersonal?  

19 Kommentare:

  1. Die Bio-Läden den Machern, nicht den Aneignern!

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  2. " Hunsrück-Laschet " ist gut !

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    1. Wird es in den Fliegenden Brettern eine detaillierte Analyse des Schlachtverlaufs geben?

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    2. Fliegende Bretter ist wie gewollt und nicht gekonnt. Da möchte einer mithalten der überfordert ist. So liest sich das.

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    3. Wie unglaublich irre mutig von Ihnen, mir das direkt und ohne Umwege mitzuteilen.
      P.S.: Erwarten Sie von mir, dass ich das ernstnehme?

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  4. Dir fehlt der Apfelstrudel, die Silberkannen und das Rennrad ;-)

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    1. Rainer Meyer aka Don Alphonso ist ein alter Freund von mir. Wir treffen uns immer im Restaurant Atelier im Bayrischen Hof. Unter drei Sternen machen wir es nicht. Falls der Hummer oder das Wagyu-Filet teurer wird, müssen wir eben die Mieten erhöhen ;o)

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  5. Und wo bitte kann ich mir nachts eines Deiner Koberinder von der Weide pflücken?

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  6. Ich erinnere mich an Toni Erdmann vs. Jens Berger, Toni Erdmann vs. Frank Benedikt, Toni Erdmann vs. Stefan Sasse. Der Hass war immer nur gespielt. Der Neid auch.

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  7. Ein dickes SUV ist gut, so man eine zu kleine Persönlichkeit hat, aber es nützt nichts, wenn man in ein Parkhaus reinfahren und parken möchte.
    Glücklich ist nur, wer in dem Fall einen Chauffeur beschäftigen kann.
    Kleine Story, die wahr ist:
    Der Besitzer einer großen, weltumspannenden Firma ließ sich immer von seinem Chauffeur mit dem Daimler zu Flughafen karren, dann mußte der beklagenswerte Chauffeur auf eigener Achse zur betreffenden Stadt heizen, um den Herren dort dann herumzukutschieren.
    Die Fahrt vom Flughafen zum Termin konnte der Herr gerade noch mit dem Taxi bewältigen. Aber dann vom Termin zum Hotel, Restaurant oder in den Puff wurde wieder in der eigenen Karre zurückgelegt. Das Ganze durchaus im Europäischen Raum. Paris, Mailand oder Hamburg sind ja von betreffendem Ausgangspunkt in 5-7 Stunden zu manchen, gefälligst.
    Wie armselig ist das denn ? Macht das glücklich ? Wenn man ein dementsprechend verkorkstes Ego hat ja. In die Klinik mit dem !

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  8. @Hüssy: Wäre es nicht angemessen, jedes Mal, wenn Sie neuerlich wieder gegen mich hetzen, anzugeben, dass Sie jahrelang mein Stalker waren und sich in einem 'Blog' namens "Flatterwatch" zum Brot gemacht gemacht, Rechtsverstöße angesammelt, mich falsch zitiert, beleidigt und üble Spekulationen angestellt haben ("Wurde er als Jugendlicher etwa missbraucht")?
    Sie profitieren sehr davon, dass Sie in Ihrem Schweizer Kaff keine Gefahr laufen, mir zu begegnen, sodass ich Ihnen nicht ganz ohne Hass persönlich und nonverbal die gebührende Ehre erweisen kann. Sie dürfen aber dennoch gern schweigen, Sie widerliche Person.

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  9. @Hüssy: Wäre es nicht angemessen, jedes Mal, wenn Sie neuerlich wieder gegen mich hetzen, anzugeben, dass Sie jahrelang mein Stalker waren und sich in einem 'Blog' namens "Flatterwatch" zum Brot gemacht gemacht, Rechtsverstöße angesammelt, mich falsch zitiert, beleidigt und üble Spekulationen angestellt haben ("Wurde er als Jugendlicher etwa missbraucht")?
    Sie profitieren sehr davon, dass Sie in Ihrem Schweizer Kaff keine Gefahr laufen, mir zu begegnen, sodass ich Ihnen nicht ganz ohne Hass persönlich und nonverbal die gebührende Ehre erweisen kann. Sie dürfen aber dennoch gern schweigen, Sie widerliche Person.

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    1. Wie ich schon einmal schrieb: Ich bereue zutiefst, dass ich Sie, Herr Doktor, damals (vor fast 10 Jahren also) nicht noch härter drangenommen habe.
      Sie werden es bestimmt noch weit bringen.

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  10. Feynsinn liest man, weil man etwas Radikales will. Und radikal klingt hier auch einfach alles, das heißt hier aber nicht viel mehr als eklig, punkig, brutal, irgendwie nach Krawall, auch wenn da am Ende nichts anderes steht, als was man auch überall sonst zu hören kriegt. Denn Feynsinn will Reichweite, will endlich selbst gehört werden, hat kein Bock die allein wegen ihres Inhalts unerhörten und ungehörten Einsichten und Urteile irgendwelcher toten Hunde unter die Leute zu bringen. Viel lieber rülpst er nach, was jeder besorgte Edeldemokrat sowieso schon sagt, misst die Dinge und Leute lieber nur noch an ihrem eigenen Maßstab und reproduziert so lauter bekannte konstruktive Kritik. Die gammelige Dreckspfütze, die er wohl für eine Honigfalle für rechts und links hält, wird aber gerade deswegen von jedem sicher umgangen. Es ist eben nicht zu überhören, dass am Ende doch irgendwie von der konstruktiven Kritik an Kanzlerkandidaten ein Weg zum Klassenkampf oder -bewusstsein führen soll.

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  11. Jessas.. was ist denn hier los ??
    Ich nenne es mal einen "Ausweichblog".
    "Nebenblog" wäre auch schön.

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