Dienstag, 6. Januar 2009

Aktueller Kommentar

Ein frohes neues Jahr! Waren Sie auch schon auf Ihrer Bank? Ich war gleich am Montagmorgen dort – und habe Geld eingezahlt. Das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, aber es ist in Zeiten der Finanzkrise nur folgerichtig. Die Banken brauchen Geld, viel Geld, denn sie haben ihr ganzes Geld verzockt. Und jeder Spielsüchtige braucht nun einmal Nachschub. Was sollten Banker denn sonst den ganzen Tag machen, wenn nicht am internationalen Kapitalmarkt zocken dürfen? Dann wären doch plötzlich viele von ihnen überflüssig. Das hat natürlich auch Vati Staat erkannt und versorgt die Spielsüchtigen daher großzügig mit steuer- und schuldenfinanzierten Krediten. Der Staat hat es als Dealer aber auch einfach, denn er kann das Geld einfach drucken, so wie die Firma, die das Spielgeld für Monopoly herstellt. Aber auch wir können helfen. Bringen Sie Ihrer Bank Geld! Schauen Sie doch zu Hause unter der Matratze nochmal genau nach, womöglich findet sich das eine oder andere Scheinchen, mit dem Sie ein Lächeln auf das Gesicht eines jeden Bankangestellten zaubern können. Oder wollen Sie, dass die Ackermänner dieser Welt sich ihre Luxuslimousinen, bombastischen Villen und brasilianischen Prostituierten nicht mehr leisten können? Sollen diese braven Banker etwa so leben müssen wie Sie und ich? Na, also. Mein Motto: Support your local manager.

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