Sonntag, 17. November 2024

Winterdepression is coming

 

Blogstuff 996

Es gibt keine Kohlenhandlungen in Berlin. Ich sehe eine Marktlücke.

Wenn mir jemand irgendwas mit Technik erklärt, schaltet sich mein Hirn sofort aus. Dann läuft in meinem Kopf Fahrstuhlmusik.

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft gibt es Kiezschreiber endlich auch als Massively multiplayer online real-time strategy game. Übertrieben krass.

Lifehack: Wenn man billigen Wein von Aldi mit SodaStream aufsprudelt, hat man Champagner.

Wieso heißt es eigentlich „Weingummi“? Das biegsame Naschwerk enthält weder Wein noch ist es zum Heulen. Die Gelatine stammt allerdings vom Schwein, daher schlage ich den Namen „Schweingummi“ vor. Sicherheitshalber gibt es ja noch die „Lachgummis.“ Das sind übrigens keine Kondome für kleinwüchsige Menschen.

Beziehungs-Lifehack: Nennen Sie die Schambehaarung Ihrer Frau/Freundin „Bärchen“ und sagen Sie im Schlafzimmer „Darf das Bärchen zum Spielen rauskommen?“ Das ist Erotik pur. Funktioniert immer.

Bonetti Media arbeitet zurzeit an einem Jahrhundertwerk: Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“ als Musical. Unter der Regie der Grimme-Preis-Trägerin Manuela Langreis.

Ich bin gerade am Entrümpeln. Was man da alles findet. Wieso habe ich in den letzten fünf Jahren alle Rewe-Prospekte in Klarsichthüllen abgeheftet?

In meiner Kindheit gab es keine schwarzen Legosteine.

Auf dem Hollywood Walk of Fame sind inzwischen 2790 Sterne, aber Andy Bonetti wird diese Ehrung immer noch verweigert. Bonetti begann seine Karriere 1985 als einer der „Goonies“, es folgten Filme mit Martin Scorsese und „Rambo V – Rache für Wichtelbach“. Der Höhepunkt war sicher seine Rolle als Drunken Master in „Roundhouse-Kick in Santa Fe“ mit Jackie Chan und Chuck Norris, als Bonetti einen zwanzigminütigen Kampf gegen zwölf Shaolin-Mönche austrug. Für seinen letzten Film „Obelix in Australien“ hat er vierzig Kilo zugenommen (#MethodActing), die er immer noch auf seinen Rippen und Hüften hat.

Als ich jung war, nannte man uns noch Halbstarke und wir trugen Nietenhosen, die später Jeans genannt wurden. Eine Lederjacke und ein Moped waren eine Kriegserklärung an den Staat. Wir rauchten und tranken, obwohl unsere Eltern es uns verboten hatten. Die reinste Form der Rebellion. Und heute? Die Kids werden mit Smartphones und Computerspielen sediert.

In Berlin gibt es demnächst Messerverbotszonen: Leopoldplatz, Görlitzer Park, Kottbusser Tor. Dann werde ich eben in Zukunft an anderen Orten Menschen abstechen. Ich bin ein guter Bürger, ich halte mich an die Regeln.

8 Kommentare:

  1. Als hoffnungsvoller Jüngling hab ich mal so was ähnliches ausprobiert wie die Bärchen-Masche. Ist leider voll in die Hose gegangen. Wieso, das weiß ich heute noch nicht.
    "Hat dieses wuschelige kleine Muschikätzchen Hunger? Hat es vielleicht Lust auf eine ganz besonders pralle Bockwurst?" Weiter bin damals nicht gekommen, da die Adressatin dieser Fragen eine dritte - ich hatte tatsächlich noch eine in petto, in der wäre es um eine leckere hausgemachte Soße gegangen - wohl nicht mehr hören mochte, eiligst entfloh und mich quasi mit heruntergelassener Hose stehen ließ.
    Ich entschied mich daraufhin, homosexuell zu werden und kann nun, im beginnenden Herbst meines Lebens, sagen, dass ich damit goldrichtig lag: Schwule Männer lieben nichts mehr als pralle Würste!

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    1. Dann hat es also ein Happy End gegeben. Ich habe es heute geschafft, mich mit meiner imaginären Freundin so zu streiten, dass sie ausgezogen ist.

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  2. Imaginäre Freundinnen sind komplex, aber man kann mit ihnen rechnen.

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  3. Aber wer will das schon? Überhaupt ist ja genau das das Problem mit imaginären Freundinnen: dass man mit ihnen rechnen kann resp. manchmal sogar muss! Irrationale Freundinnen können übrigens noch mehr Probleme bereiten, also Vorsicht!
    dndp

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    1. Immerhin hat es mich kein Geld gekostet, denn ich habe ihr nur imaginäre Kleider und Schuhe gekauft.

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    2. Jeder komplexen Frau wohnt auch ein Realteil inne. Ob der damit zufrieden ist?

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    3. Noch schlimmer sind "gebrochene" Freundinnen. Die ziehen einen total runter.

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    4. Negative Freundinnen sind auch nicht ganz ohne!

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