Samstag, 10. April 2010
Ein Traum
In Russland stürzt ein Flugzeug ab, der polnische Präsident und andere hochrangige Politiker kommen ums Leben und in Deutschland kommt man ins Träumen: Was wäre, wenn alle unsere Besserwisser und Wichtigtuer in ein einziges Flugzeug steigen und, sagen wir mal, in den Wannsee stürzen und ertrinken? Dann bekämen wir vielleicht einen Bundespräsidenten, der nicht wie ein verirrter Sparkassendirektor durch die Republik geistert. Eine Bundeskanzlerin, die eigenständige politische Positionen verträte und erkennbare politische Ziele verfolgte. Einen Außenminister, der als oberster Diplomat dieses Land vertreten könnte – und keinen miesen kleinen Kläffer, der Sozialhilfeempfängern nicht die Wurst auf dem Brot gönnt und ihnen spätrömische Dekadenz unterstellt, der Kritik nicht pauschal als schwulenfeindlich und demokratiegefährdend denunziert und seinen Kumpels aus dem Darkroom sein Amt für Geschäftemacherei zur Verfügung stellt. Einen Verteidigungsminister statt einem Kriegsminister. Vielleicht wären sogar ein paar katholische Bischöfe an Bord. Ach, wäre das schön! Jürgen Möllemann ist vor einigen Jahren mit gutem Beispiel voran gegangen oder besser: gesprungen ...
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