Mittwoch, 8. Oktober 2025

Sie nannten ihn Putschkin

 

Blogstuff 1206

Wer steigt in einen Bus und nie wieder aus?

Draußen toben Sturmböen. Der Baum vor meinem Schreibtisch hat stabile und flexible Teile. Das lerne ich erst jetzt. Die Natur ist ganz schön clever.

Bonetti ist der vollendete Gentleman. Man könnte fünf Kugeln auf ihn abfeuern und er würde nur aus den Nadelstreifen bluten.

Mein Handy ist so alt, dass man nur mit ihm telefonieren kann, sonst nichts. Es hat also genauso viele Funktionen wie mein Korkenzieher.

Ich finde es gut, dass Rentner wieder arbeiten sollen. Das Rad steht erst still, wenn der Hamster tot ist.

Deutsche Redewendungen waren für mich schon immer ein Buch mit acht Siegeln.

Wie süß! Greta beschwert sich über die Haftbedingungen in Israel. Stundenlang habe sie weder Getränke noch Essen bekommen. Sie „sagte, sie habe lange Zeit auf harten Oberflächen gesessen“. Ach, herrje. Kein Hotelzimmer mit Minibar und Room Service? Ohne ihr Handy und Netflix? Das muss ein furchtbarer Tag gewesen sein. Ich habe mal eine Nacht in einem Knast in Texas verbracht. Nach dem Verhör, den obligatorischen Fotos und der Nummer mit den Fingerabdrücken gings in die Zelle. Eine harte Pritsche und eine kratzige Wolldecke waren alles. Am nächsten Morgen gab es einen Pappbecher mit Kaffee und eine Sweet Roll. Ich bin heute noch traumatisiert. Komme ich jetzt auch als Märtyrer in die Medien?

Die Politik des Berliner Senats ist so phantastisch, dass ich vor Begeisterung manchmal regelrecht fassungslos bin. Wähle ich im nächsten Jahr CDU oder SPD?

Er ist wieder da. Es war ja klar, dass der Kiezneurotiker aka Maschinist aka El Motzo die Finger nicht von der Tastatur lassen kann. Mit den bewährten Rubriken „Mein Patenhund und ich“, „Neulich in Ouagadougou“ und „Willkommen in der Bartspülhöhle“. betonflüsterer – Berlin ist nicht Haiti

KI in Deutschland? Ich bin froh, dass es UMTS gibt.

Gibt es in Deutschland mehr Rechtskurven oder mehr Linkskurven? – Das hängt von der Fahrtrichtung ab.

Wir haben ja nicht nur Helikopter-, sondern auch Cheerleader-Eltern. Zu meiner Zeit wurden Meilensteine der Entwicklung einfach nur abgenickt und man ging sofort zur Tagesordnung über. „Ich habe Abitur.“ „Ich habe mein Studium erfolgreich abgeschlossen.“ „Ich habe promoviert“. Kein Händedruck, kein Wort der Anerkennung, kein Festessen. Eigentlich hätte ich es gar nicht erwähnen müssen. Die vielen Interviews, die Zeitungsartikel, die Teilnahme an Fernsehtalkshows. Aber mit einer Hochzeit, drei Kinder und einem Haus wäre ich der Stolz der Familie geworden.

P.S.: Jemand, der während der Fahrt stirbt.

1 Kommentar:

  1. Danke für den Tip zum Maschinisten. Ich hatte ihn schon aufgegeben.

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