Mittwoch, 21. Februar 2018
Quo vadis, Neues Deutschland?
Das einst so stolze Blatt der Arbeiter- und Bauernmacht auf deutschem Boden vegetiert bei einer verkauften Auflage von 25.000 Exemplaren pro Tag vor sich.
Der Stolz ist längst gebrochen. Das Rückgrat auch. Heute schreibt Lapuente über Heimat. Man dürfe den Begriff nicht den Rechten überlassen. Auch der Linke habe eine Heimat. Es ist der Sozialstaat.
Was haben wir gelacht! Die neoliberal verwüsteten Ruinen der Sozialbürokratie sind der „sichere Hafen“, „der Garant dafür, sich als Mensch nicht plumpen Marktmechanismen unterordnen zu müssen“.
WTF !?! Ausgerechnet im Job-Center und den anderen Folterhöhlen dieser Republik, wo Menschen unterwürfig um ein paar Euro betteln müssen, wo man sie behandelt wie Aussätzige, wie den letzten Dreck? Das ist die Heimat der Linken?
Wie traurig. Und das ND ist der publizistische Gnadenhof für die zerstreuten Reste kommunistischer Splittergruppen aus dem vergangenen Jahrhundert. Macht den Laden endlich dicht, Leute. Es ist so peinlich. Ein Glück, dass ich kein Linker bin.
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