Montag, 11. April 2016
Las divertidas aventuras de Angelo Bonetti
Es hat auch einen Vorteil, dass man in Schweppenhausen nichts kaufen kann. Dann kann man auch kein Geld ausgeben. Nicht mal eine Zeitung kann man hier kaufen, kein Brot, keine Wurst, keinen Käse, kein Bier. Fisch oder Schweinebraten gibt’s auch keinen. Autos oder Flugreisen? Nö. Eigentlich gibt es nur zwei Sachen: Wein und Boote. Denn Schweppenhausen beherbergt nicht nur diverse Winzer, sondern auch eine Werft, in der Boote hergestellt werden.
Im Prinzip kann man sich hier also nur hemmungslos betrinken und dann ein Boot kaufen, den Guldenbach bis Lalo (Langenlonsheim) hinunterschippern, in die Nahe einbiegen, die wenige Kilometer weiter in den Rhein mündet. Von dort komme ich dann problemlos bis nach Honolulu, wenn ich will. Und auf hoher See gibt es auch keine Geschäfte und Restaurants. Du kannst nichts kaufen. Du bist auf dich alleine gestellt.
Nennt mich Ismael. Und mein Boot werde ich Pequod nennen. Derzeit lese ich Melvilles „Moby Dick“ – da träumt man gelegentlich von großen Abenteuern …
Dazu musst du dann Ultravox mit aufs Boot nehmen. Ich weiß nicht mehr wo das war, könnte Dancing With Tears In My Eyes oder Hymn gewesen sein, aber als die Mit-Künstler-Mutter uns vor diverse youtube-Versionen diverser Lieder - ich finde die nicht schlecht, nicht dass das falsch ankommt - setzte, kam das Pequod auch in irgendwelchen Kommentaren vor. Scheint also der Soundtrack zu sein, was ein Zufall, dass die die Band so magst.
AntwortenLöschenJa, das passt. Oder auch Waves von Blancmange.
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