Die Causa Mauerpark verdeutlicht wie in einem Brennglas, wie hohl und morsch die politischen Verhältnisse in dieser Gesellschaft geworden sind. Die Exekutive, im Falle Berlins also die Oberhäupter des Senats und der Bezirke, hat offensichtlich weder Interesse an der inhaltlichen Auseinandersetzung in einer konkreten Sachfrage noch an Kommunikation generell. Die Inszenierungen in der BVV Mitte und bei diversen Kleinst-Events für die Presse sind nichts anderes als die historisch konstant gebliebene Hochnäsigkeit der preußischen Obrigkeit, mit der sie nicht nur die stadtpolitisch engagierten Bürger, sondern auch gleich die Legislative, also deren gewählte Vertreter, gezielt demütigt. Der Vertrag mit der CA Immo ist nicht nur ein Dokument politischen Versagens in städtebaulicher, sondern vor allem in demokratischer Hinsicht. Er ist und bleibt in Hinterzimmern geschlossen, er ist und bleibt unakzeptabel für die Bevölkerung. Wie geht es weiter? In den nächsten zwei Jahren wird der Mauerpark südlich der Gleimstraße fertig gestellt. Das ist gut. Im Sommer 2014, wenn Fluchhafen-Wowis Betongeschwader die Baugenehmigung für das Gelände nördlich der Gleimstraße erteilt haben und die Axt an den ersten Baum gelegt wird, ist Zeit für das Endspiel. Mit etwas Glück für die DFB-Auswahl bei der Fußball-WM in Brasilien, mit Sicherheit für die echten Freunde des Mauerparks - und für seine Feinde.
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AntwortenLöschenKeep on writing, great job!
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