Dienstag, 17. Januar 2012
Frauen und Politik
Machen wir uns nichts vor: Wenn Frauen ein Arbeitsfeld erobern, heißt das, dieses Feld ist gesellschaftlich unbedeutend geworden. Als die Männer bemerkt haben, dass man an den Finanzmärkten besser verdient als in den Arztpraxen, wanderten die männlichen Alphatiere in die Banken und Unternehmensberatungen. Seit die Frauen massiv in den Arztberuf drängen, sinken in diesem Bereich die Verdienstmöglichkeiten. Aus der Bildung verabschieden sich die Männer auch, interessanterweise von unten nach oben, in nennenswerter Zahl besetzen sie noch die Lehrstühle der Universitäten, in Kindergarten und Grundschule sind sie schon lange verschwunden. Und jetzt: Politik. Ich sehe es mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass die Politik immer weiblicher wird, denn der soziale Fortschritt der Gleichstellung läutet das Ende der Demokratie ein. Die Männer/Macher in den Konzernen sitzen schon jetzt am längeren Hebel – wäre es anders, wären diese Menschen woanders.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen