Donnerstag, 15. Juli 2010
Der Terror der Wenigen
Was für ein spannendes und entspanntes Frühsommervergnügen: Eine junge Multikulti-Truppe aus Deutschland begeistert die Fußballfans in aller Welt bei der Weltmeisterschaft in Afrika. Aber es wäre ja nicht Deutschland, wenn es nicht auch ein paar Miesepeter, Besserwisser und Rechthaber gäbe - zum Beispiel in Neukölln. Da haben linksautonome Herrenmenschen eine libanesische Familie in der Sonnenallee massiv unter Druck gesetzt, eine deutsche Fahne zu entfernen. Als sie dem Befehl der schwarzen Kapuzenträger nicht nachgegeben haben, wurde die Fahne vernichtet. Aber die Migranten haben sich dem Terror nicht gebeugt, sondern eine neue Fahne aufgehängt. So lange, bis die Linksfaschisten aufgegeben haben. Auch die vielen anderen Araber und Türken in Neukölln, denen die Fahnen vom Auto geklaut wurden, haben sich nicht einschüchtern lassen. Sie haben es einfach satt, sich in die Rolle des unterdrückten Ausländers pressen zu lassen. Und sie haben dabei bewiesen, dass sie mehr über die Geschichte dieses Landes wissen als die hochnäsigen linken Blockwarte. Schwarz-rot-gold ist die Farbe der Republik, nicht die Farbe der Monarchie oder der Diktatur. Die Migranten haben sich längst vom Gesinnungsterror der Linksradikalen emanzipiert, Kreuzberg oder Neukölln gehören nicht westdeutschen Rechtsanwalts- und Apothekerkindern, die nach Berlin kommen und Revolution spielen wollen. Es mag sicherlich viele Unterschiede zwischen Rechts- und Linksradikalen geben, der IQ, die Methoden und das arrogante Herrenmenschentum gehören sicher nicht dazu. Mit den charakterlichen Qualitäten, die der autonome Block dieser Tage gezeigt hat, hätte man auch mühelos in der SA oder der Waffen-SS Karriere gemacht. Ein farbiger Berliner wurde aus einem "linken" Lokal geschmissen, weil er ein kleines Armband mit den Farben der DFB-Elf trug. Warum ziehen diese humor- und hirnlosen Schlägertrupps nicht woanders hin, wenn sie dieses Land und ihre eigene Herkunft so hassen? Palästina oder Kuba wären doch eine schöne Alternative. Dort freut man sich bestimmt jetzt schon über die teutonischen Besserwisser und selbsternannten Oberklugscheißer, die anderen gerne die Welt erklären.
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