Gegen sechs Uhr morgens wurde die Stadt Wolfsleben angetrieben. Langsam drückten sich ihre ersten Häuser gegen die hölzernen Bootsstege am Ufer, die schließlich, nachdem sie wie gequält geklungen hatten, krachend zerbarsten. Wenig später saß sie endgültig und ein wenig schief auf dem Strand fest. Wir rieben uns verwundert die Augen, in den angeschwemmten Häusern wurden die ersten Fenster geöffnet. Nach einer Weile öffnete sich auch eine Tür, ein Mensch trat heraus und fragte, wo er denn sei. Die Stadt mußte sich nachts losgerissen haben und wurde offenbar von der Strömung hierher getrieben. Wir waren alle ein wenig ratlos.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen