tag:blogger.com,1999:blog-6300382769042582674.post1388868745012980166..comments2024-03-28T15:31:21.682+01:00Comments on Kiezschreiber: Der Feind heißt AngstAndy Bonettihttp://www.blogger.com/profile/03747804789035991406noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-6300382769042582674.post-18196233707226049602014-04-18T12:49:57.575+02:002014-04-18T12:49:57.575+02:00Genau diesen Text heute zu lesen tut mir gut. Schö...Genau diesen Text heute zu lesen tut mir gut. Schöner Zufall!tikerscherkhttp://www.kreuzbergsuedost.wordpress.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6300382769042582674.post-28157798741622722922014-04-09T21:48:58.732+02:002014-04-09T21:48:58.732+02:00Angst essen Seelen und halten Sklaven.
Wer alles M...Angst essen Seelen und halten Sklaven.<br />Wer alles Materielle verlor und sonstige Widrigkeiten der Mitmenschen erlebte, dürfte auf dem besten Weg sein, seine Angst auch noch zu verlieren. Ich kann da mitreden. Mitreden konnten sicher alle Menschen, die durch Kriege nur ihr pures Leben retteten. Nie mehr Krieg, nie mehr Bevormundung. Wir leben ab sofort unser selbstbestimmtes Leben. Die Politik kann uns mal. Nie mehr ein Gewehr in die Hand nehmen. Jagt sie fort, all diese schleimigen Lautsprecher, die uns nur Verderben brachten. <br />Diese Menschen hatten tatsächlich den Mut, zumindest die Chance, angstfrei die Zukunft anzugehen. Wie lange hat das angehalten? Solange, bis sie die ersten Steine der zerstörten Häuser wiederaufgesetzt hatten. Dann gab es wieder etwas zu verteidigen. Nicht, weil sie es gegen den Nachbarn verteidigen wollten, der in der gleichen Scheiße saß. Sondern weil dieselben Lautsprecher von Politiker und die Pfaffen aus ihren geschützten Bunkern wieder auftauchten und ihnen die alten Parolen von Wert und Fortschritt, Haben ist Sein, Krieg ist Frieden, ins Gehirn hämmerten. Mit ihren kontrollierten Medien und Werbung, die ohnehin durch Schule seit Jahrtausenden das Hirn des kleinen Mannes konditionierte, war es kein großes Problem, den kleinen Mann wieder auf Kurs zu bringen. Seine Angst ist die alleinige Triebkraft, sich zu prostituieren und damit das Weltendrama aufrecht zu erhalten. Eine besondere Kostprobe über die Rolle des kleinen Schafs stammt ausgerechnet von einem Adeligen vor vierhundert Jahren: <br />Étienne de La Boëtie: Von der freiwilligen Knechtschaft des Menschen<br />http://gutenberg.spiegel.de/buch/5225/1 <br />Es bleibt dem kleinen Mann nichts anderes übrig als sich selbst mit dem Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Da wird weder Schule noch ein Messias helfen. Ein schier unmögliches Unterfangen. Zu diesem Thema habe ich mir hier auch ein paar Gedanken gemacht: http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/oben-oder-unten-die-wahre-existenzielle-perspektive<br />Oder noch wüster: http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/das-untier-konturen-einer-philosophie-der-menschenflucht-ulrich-horstmann<br /><br />Vielleicht tue ich den gleichgeschalteten Lautsprechern und dem Hosenanzug auch nur Unrecht. Sind sie die Auserwählten, den Pfusch der Götter zu korrigieren und wir kleinen A haben das nur nicht verstanden? Das merkelanisch schäubliche Zeitalter geht ohnehin zu Ende, mit oder ohne uns. <br />Nach dem Ausflug in mein tieferes Selbst, hole ich erst mal ein Krombacher zur Rettung der Welt und ein Zigarillo raus. Guten Abend.<br />Ludwig der Träumerhttps://www.blogger.com/profile/07866444710524363953noreply@blogger.com