Mit dem Klimawandel steigt der
Meeresspiegel. Die Folgen lassen sich an einem konkreten Beispiel erläutern.
Nehmen wir den Inselstaat Tuvalu. Der höchste Punkt der Inselgruppe ist nur
fünf Meter über dem Meeresspiegel. Selbst wenn der Meeresspiegel bis 2100 um
einen Meter steigen würde, wäre die Inseln nicht von der Landkarte
verschwunden, sondern nur kleiner. Im Augenblick gleichen sich der Anstieg des
Meeresspiegels und Anschwemmungen aus, die Fläche bleibt gleich. In den letzten
sechzig Jahren ist sie sogar leicht angewachsen.
In Tuvalu leben 11.600 Menschen.
Das entspricht einer deutschen Kleinstadt. 4000 Bewohner sind in der
Vergangenheit bereits aufs Festland, nach Neuseeland, ausgewandert. Möglicherweise
müssten in den nächsten Jahrhunderten die anderen Bewohner die Inselgruppe
verlassen. Da der Meeresspiegel in Zeitlupe steigt, ist kein Menschenleben in
Gefahr. Der Prozess könnte sich über mehrere Generationen hinziehen. Es gibt
also keinen Grund zur Aufregung und für moralinsauren Alarmismus.
P.S.: Schon auf Nauru ist die
Lage besser. Der Staat hat etwa so viele Einwohner wie Tuvalu. Die höchste Erhebung
ist sechzig Meter über dem Meeresspiegel.
Malerisches Nowosibirsk.
Zusammenrücken.
AntwortenLöschenNeuseeland und Papua-Neuguinea bieten noch viel Platz. Ganz Polynesien ohne Neuseeland hat gerade mal so viele Einwohner wie Köln. Wir dürfen die Bevölkerungsdichte nicht immer durch die europäische Brille sehen.
LöschenOb die Köllner das so töfte finden, wenn die Polynesier alle nach Kalk ziehen? Bei 53m NHN ist da viel Platz. Alaaf!
AntwortenLöschenSo weit wird die Reise nicht gehen. Neuseeland ist fast so groß wie Deutschland und hat nur fünf Millionen Einwohner. Da ist noch viel Platz. Von Australien will ich gar nicht anfangen ;o)
LöschenWenn die Polynesier aber doch nach Köln kommen, dann als Klimaflüchtlinge anerkannt werden und im Karneval als sie selbst auftreten (polynesische Baströckchen und so), ist das dann noch 'Diversität' oder schon 'kulturelle Aneignung'?
LöschenIch frage für einen Freund.
Rosenmontag ist im Februar. Einen Auftritt im Baströckchen werden sie nicht durchhalten ;o)
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