Blogstuff 568
„Es gibt Leute, die sich nur in Scharen vergnügen
können. Der wahre Held vergnügt sich ganz allein.“ (Charles Baudelaire)
Mein
Pizzafahrer meinte neulich: "Mach's gut, mein Lieber." So weit ist es
schon gekommen!
Wenn
man heutzutage die Musik von Stevie Wonder Scheiße findet, ist man ein
behindertenfeindlicher Rassist. Früher war es leichter, Musik nicht zu mögen.
Ich
lasse mich erst impfen, wenn die Stiftung Warentest die Impfstoffe geprüft und
bewertet hat.
Die
Erbärmlichkeit des Endes von Angela Merkels (Name von der Redaktion geändert)
Regierungszeit ist erschütternd. Minister wie Spahn, Scheuer und Giffey hätten
längst aus der Bundesregierung fliegen müssen. Auch Amthor, Fischer, Löbel und
Nüsslein (Bestechungsgeld heißt auf Deutsch Provision) sind in der Fraktion
untragbar. Dazu das Impfdebakel. Wenn Corona wirklich die größte Krise der
Nachkriegszeit ist, müssen wir auch über das größte Regierungsversagen der
Nachkriegszeit sprechen. Außerdem beschäftigt sie immer dicke
Kanzleramtsminister wie Altmaier und Braun, neben denen sie besonders schlank
wirkt.
Hurra! Am Montag dürfen Blumenläden und Flugschulen
wieder öffnen.
Das
Dorffest zeigt unsere Welt im Kleinformat. Vor dem Festzelt stehen die beiden
ortsbekannten Kommunisten und verteilen Flyer, die zur Revolution aufrufen. Sie
sind unauffällig gekleidet und jederzeit zur Flucht bereit, falls die Polizei
hier aufkreuzt. Daneben stehen die Raucher. Das Zelt füllt sich an diesem
Samstagabend innerhalb einer Stunde. Gerade regt sich eine kahlgeschorene
Umweltaktivistin über die vielen Flyer auf, die achtlos auf den Boden geworfen
wurden. Sie sagt nichts zu den duftenden Schweinshaxen mit Klößen, die an ihr
vorübergetragen werden, obwohl sie Veganerin ist. Aus den Lautsprechern plärrt
Rex Gildo. Fiesta Mexicana.
Ab
Montag im Kino: „Die Öffnungsmatrix“ mit Keanu Reeves als Markus Söder. Nimmt
er die rote Pille, wird bei einem Inzidenzwert von 50 alles geschlossen, nimmt
er die blaue Pille, wird bei einem Inzidenzwert von 50 alles geöffnet.
Vor
einhundert Jahren, 1921, gab es die „Märzkämpfe in Mitteldeutschland“, eine bewaffnete
Arbeiterrevolte, die von den Kommunisten begonnen wurde. Halle, Leuna, Merseburg und das Mansfelder Land waren die Zentren des Aufstands. Grund war
der Regierungsbeschluss, die preußische Polizei in das Industriegebiet zu
schicken, da es immer wieder zu wilden Streiks gekommen war. „Ein jeder
Arbeiter pfeift auf das Gesetz und erwirbt sich eine Waffe, wo er sie findet“,
hieß die Parole. Es kam zu Brandstiftungen und Plünderungen, Werksbesetzungen
und Bombenanschlägen auf Justizgebäude und Bahngleise. Regierungstruppen
schlugen den Aufstand nieder, es gab 180 Tote. Viertausend Arbeiter wurden zu
Gefängnisstrafen verurteilt, vier von ihnen hingerichtet.
The
Sisters Of Mercy - No Time To Cry - Music Video - YouTube
Sie regen sich über Merkel auf ? Daß die seit Jahren nichts tut weiß man doch.
AntwortenLöschenWobei das ja so nicht stimmt. Sie ist im Hintergrund ständig am machen.
Hier wird immer gemauschelt, Kabinettspolitik gemacht, abgesprochen.
Muß recht anstrengend sein. Aber das mit der Demokratie wurde ja schon besprochen.
So isses halt. Wenn einem jetzt auf offener Straße, bei Wind, die Leute in der Innenstadt vorwurfsvoll zurechtweisen, man solle eine Maske tragen, im Freien. Harr....
Das ist hier auf dem Land deutlich entspannter. Gerade habe ich mich länger mit meinen Nachbarn auf der Straße unterhalten. Ohne Maske, im üblichen Abstand, und ich habe den Hund gestreichelt. Aber in Deutschland werden die Ordnungsfanatiker nie aussterben ;o)
LöschenDie Erbärmlichkeit der Frau M. ist kaum zu überbieten. Sie hat Ausmaß und Folgen des Corona-Datenmüllhaufens erkannt und möchte noch schnell vorm Gong in die Kabine. Die Verantwortung tragen jetzt die Ministerpräsidenten und Bürger durch Übernahme von Teststäbchen. Auch Kohl hat seine Kanzlerschaft noch auf den letzten Metern komplett verschissen.
AntwortenLöschenAn Kohls Abgang mit illegalen Parteispenden musste ich heute auch denken.
LöschenIn Sachen Schnelltest traue ich Aldi mehr zu als der Politik.
„Ob der Philipp heute still
AntwortenLöschenWohl bei Tische sitzen will?“
Also sprach in ernstem Ton
Der Papa zu seinem Sohn,
Und die Mutter blickte stumm
Auf dem ganzen Tisch herum.
Doch der Philipp hörte nicht,
Was zu ihm der Vater spricht.
Er gaukelt
Und schaukelt,
Er trappelt
Und zappelt
Auf dem Stuhle hin und her.
„Philipp, das mißfällt mir sehr!“
... und
Haben nichts zu essen mehr.
aus "Der Struwwelpeter" vom Frankfurter Arztes und Psychiaters Heinrich Hoffmann aus dem Jahr 1844
Apropos Pizzafahrer. Letztens las ich:
AntwortenLöschenWieso sollte ich eine Firma gründen? Wenn ich "Chef" genannt werden will, gehe ich mir einen Döner kaufen.