Blogstuff 557
„Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft
meide. Ihr irret, ich liebe sie. Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich
den Umgang unterlassen.“ (Caspar David Friedrich)
So ein Virus ist aus Arbeitgebersicht eigentlich ein Traum: Es arbeitet rund um die Uhr, wird selbst nie krank, braucht keinen Urlaub, verlangt kein Geld und gründet keine Gewerkschaften.
Für einen einzigen Augenblick der Weltgeschichte haben Kapitalismus und Kommunismus, bürgerliche Demokratie und Diktatur des Proletariats, Frieden geschlossen, um gemeinsam den größten Feind der Menschheit zu besiegen: den Faschismus. 1945 ist das wichtigste Datum des 20. Jahrhunderts. Ich hätte auch kein Problem, wenn damals eine Atombombe auf Berlin geworfen worden wäre. Die Mörder von Auschwitz hätten es sicher verdient.
Um
11:30 Uhr aufgewacht. 12 Uhr: Feigen im Speckmantel und Weißwein aus der
Flasche. Wie lange dauert dieser Lockdown noch?
Feuermelder
haben auch nicht immer recht.
Merkel
und Ministerpräsidenten beschließen: Allen Bürgern soll im März ein
Friseurtermin angeboten werden. Haare schneiden bleibt freiwillig. Es gibt
keine Dauerwellenpflicht.
Heute
ist Weiberfastnacht. Ist dieser Ausdruck noch zeitgemäß? Sollte es nicht
Frauen- und Transpersonenparty heißen?
Helene
ist wie eine von diesen Frauen aus den Hollywood-Filmen, die total unauffällig
wirken. Aber wenn sie die Brille abnehmen und das hochgesteckte Haar lösen,
brennt Troja. Sie schmiegt sich auf dem Sofa an mich und nennt mich „Bärchen“. Kein
Sex, sage ich zu ihr, kein Sex. Selbst du wirst die Mumie nicht mehr aus dem
Grab locken. Sie lächelt und antwortet nicht. Dieses wilde Ding denkt den
ganzen Tag an nichts anderes und ich habe jetzt schon Angst vor dem Sonnenuntergang.
Im
Nachbardorf Waldalgesheim wurde 2017 eine Ortsgruppe der Jungen Union
gegründet. Jetzt habe ich mich mal auf ihrer Facebook-Seite über ihre
Aktivitäten informiert. Die vier jungen Leute haben immerhin 2019 eine
Bierprobe organisiert. Politische Arbeit in der Provinz.
Die
katholische Kirche hat mit der Beichte das erste flächendeckende Stasi-System
geschaffen. Der Priester wusste über alles im Dorf Bescheid. Schließlich wollte
niemand einen späteren Aufenthalt in der Hölle riskieren. Kein Wunder, dass die
Reformation so aggressiv bekämpft wurde. Die Protestanten kennen keine Beichte.
#Informationsmonopol.
Erik Satie - Gymnopédie
No.1 - YouTube
Bewegungsprotokoll des Kiezschreibers für den 11. Februar 2021. Sie sehen nicht nur den Hunsrück, sondern das gesamte Sonnensystem.
- Was haben die Berliner mit dem Kölner Karneval zu tun?
AntwortenLöschenSie werden gegessen.
- Gehen zwei Jecke die Straße entlang, fragt der eine: Kann ich auch mal in der Mitte gehen?
- Zwei Kannibalen verspeisen einen Clown. Sagt der eine: Der schmeckt irgendwie komisch.
*tata tata tata*
Uuuuh mein Bonetti, Du bist verhaftet wegen sexy! *sing*
AntwortenLöschenDas "Bewegungsprotokoll des Kiezschreibers für den 11. Februar 2021" von hinten aus Sicht des Christoph Kolumbus ◖•◗
AntwortenLöschen"Wie lange dauert dieser Lockdown noch?" Die Grippeschutzimpfung gibt es seit 1986. Bislang hat immer noch die Grippe gewonnen. Würde man das auf Corona abstrahieren, würde das einen Lockdown von etwa 35 Jahren bedeuten. Das der Mielke nicht auf sowas gekommen ist.
AntwortenLöschenGlück im Unglück: Leipzig verschiebt das Horst-Mahler-Festival.
Naja , Mielke war ziemlich unterbelichtet.
LöschenDer ist nicht auf die Idee von Fingerabdrücken im Personalausweis gekommen. Das gabs bei den Nazis (war ja nicht alles schlecht) und zukünftig wieder in der Bundesrepublik.
Für die Reisefreiheit seh ich schwarz. Bonetti wird sich für eine Residenz entscheiden müssen :)
Das haben wir, wie den jetzigen Schulabschluss, nur von den Amis abgekupfert. Die Deutschen sind die Chinesen des jetzigen Jahrhunderts, wenn die Chinesen noch so 1984 wären.
Löschen"Feuermelder haben auch nicht immer recht." Dieser späte Schlag gegen Pispers wirkt nun doch etwas altbacken.
AntwortenLöschen"Sollte es nicht Frauen- und Transpersonenparty heißen?" Mitgliederinnenvöllereinacht wäre die offizielle Bezeichnung. Inoffiziell gilt weiterhin der Terminus: "Night Of The Living Dead".
Es ist etwas Schade, dass man nicht beobachten kann, wie das Schlipsabschneiden bei 1,50 m Abstand funktioniert.
Eine mobiles Labor in Form eines Koffers liefert gute Ergebnisse bei Corona-Tests. Das haben Untersuchungen von Wissenschaftlern der Uni Leipzig in Zusammenarbeit mit afrikanischen Universitäten ergeben. Der handliche Koffer könnte schnelle Corona-Ergebnisse in Regionen wie Dwarf River (ehem. Wichtelbach) oder Bielefeld liefern, die über keine ausreichende medizinische Infrastruktur verfügen, heißt es in einer Mitteilung der Uni Leipzig.
Daher wird um keine übertriebene Angst vor Kofferbombern gebeten.
"So ein Virus ist aus Arbeitgebersicht eigentlich ein Traum[...]." Der Nachteil: Es vermehrt sich permanent. Dadurch leidet die Arbeit und die Personalkosten wachsen ins Uferlose.